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Aktueller Spielbericht
03.03.2018
M1 vs. Vohwinkler STV - 22:18 (12:8)

Sieg im Derby bringt eine leichte Beruhigung auf dem Punktekonto.

Letzten Samstagabend mussten wir gegen den akut abstiegsbedrohten Vohwinkler STV ran. Mit einem Sieg gegen uns hätten die Vohwinkeler nicht nur den Abstand auf uns verkürzt (von 6 auf 4 Punkte) und im Ernstfall auch den direkten Vergleich für sich entschieden (Hinspiel +1 Tor Sieg für uns), sondern auch die Abstiegsplätze verlassen können. Wir konnten uns also ausrechnen was uns erwarten würde, hatten die Jungs aus dem Wuppertaler Westen das Spiel doch zum „Rücken an die Wand“-Spiel ausgerufen und um mächtig viel Unterstützung geworben.

Wenn man mit dem Rücken an der Wand steht gibt es nur eine Richtung: Nach vorne! Die Heimmannschaft würde mega motiviert sein und alles versuchen, uns von Anfang an unter Druck zu setzen. Wir hingegen kamen aber auch hoch motiviert in den „Nocken“, konnten wir doch letzte Woche einen, sagen wir mal „nicht unbedingt eingeplanten", Sieg gegen den ATV Hückeswagen einfahren. Doch hatten wir auch wieder etwas Kummer: Zwar konnte Ceddi und Silas wieder mitwirken, aber dafür fiel dieses Mal mit Ricky (Maurice) und Michel der komplette linke Rückraum aus. Unser Linker Daniel hat's immer noch am Daumen und einer unserer Torhüter besucht momentan die Staaten. Macht dann noch 12 auf dem Spielbericht, wobei unser Jan momentan nur die 7m werfen kann. Später, zum Ende der ersten Halbzeit hin, fiel dann auch noch unser RA Felix aus.

Aber was hilft all das Lamentieren(!?), denn was haben wir schon in Vorwoche gemerkt? Improvisation können wir!

Also, der Gegner war hoch motiviert und puschte sich schon in der Kabine so laut, dass in unserer Kabine die Bänke wackelten und der Putz von der Decke rieselte. Wer bis hier hin noch nicht gewarnt war, spätestens jetzt war er es.

Vohwinkel fing dann auch an wie die Feuerwehr und ging ziemlich schnell mit 2:0 in Führung. Jede gute Angriffs- und Abwehraktion wurde vom Gegner gefeiert und wir machten das was man in so einer Situation am besten macht: cool bleiben (!), auch wenn es bei uns in den ersten Minuten noch nicht so gut lief und wir uns einige Fahrkarten und einen verworfenen 7m leisteten. Nach 10 Minuten (beim Stand von 4:2 für Vohwinkel), entschlossen wir uns dann den Lenker und Denker der Vohwinkler kurz zu nehmen. Danach bekamen wir das Angriffsspiel des Gegners immer besser in den Griff und auch unser Lars konnte ein ums andere Mal die Würfe der Vohwinkler entschärfen. Im Gegenzug lief dann auch unser eigenes Angriffsspiel wesentlich besser. Bereits 2 Minuten später konnten wir nicht nur ausgleichen, sondern danach auch direkt mit 4:5 in Führung gehen. Zwar konnte der Gegner diese Führung schnell wieder ausgleichen, jedoch konnten wir uns danach mit einem 4:0-Lauf absetzen. Diesen Vorsprung nahmen wir auch mit in die Halbzeit (8:12).

Eins war uns klar, die Vohwinkler würden jetzt noch mal alles versuchen und wir müssten die erste Drangphase überstehen. Kühlen Kopf bewahren, weiter sicher stehen und vorne die Bälle rein machen.

Das schafften wir auch und bei Minute 37 konnten wir dann das erste Mal mit 6 Toren in Führung gehen (10:16). Alles sah danach aus als würde es gut für uns Laufen, doch beim Stand von 14:19 (50) kamen dann 2 Faktoren zusammen die es noch mal richtig spannend machen sollten: Unser Spiel wurde zunehmend fahriger und die Vohwinkler taten noch mal alles um die drohende Niederlage abzuwenden. Die Schlussphase war dann vor Spannung nicht zu überbieten. Aber zum Glück hatten wir heute unseren Lars Hasselbeck in Bestform .Doch trotz seiner bärenstarken Leistung kamen die Vohwinkler Tor um Tor ran, aber Lars verhinderte schlimmeres. In der 58 Minute war unser Vorsprung auf 1 Törchen geschrumpft, als Lars nicht nur den Ball hielt, sondern auch unseren Sebi mit einem TG bediente, welcher diesen auch zur 18:20 Führung in die Maschen warf. Der direkt Gegenangriff: Foul an Vohwinkel, 7 Meter für Vohwinkel und eine 2 Minuten Zeitstrafe gegen uns. Da war klar: das könnte noch mal richtig eng werden, doch Lars hält in diesem Moment seinen, an diesen Tag, FÜNFTEN (!) 7 Meter und wir sind im Ballbesitz. Vohwinkel versuchte uns zu einem schnellen Abschluss zu zwingen, damit wir verwerfen und sie so wieder schnell in Ballbesitz kommen konnten, doch Silas verwandelte sicher zum 18:21. Sekunden vor Schluss konnten wir dann noch mit einem TG zum 18:22 Endstand treffen.

Fazit: Puh geschafft. Somit bringen wir 8 Punkte zwischen uns und den beiden letzten Tabellenplätzen (Abstiegsplätzen) und sichern uns erstmal einen einstelligen Tabellenplatz. Die nächsten Wochen wird es mit Sicherheit nicht einfacher. Wir werden weiterhin improvisieren müssen, aber hey(!) wenn das so gut läuft wie die letzten beiden Mal!? Auf jeden Fall können wir auch in den nächsten Spielen eure lautstarke Unterstützung gebrauchen und dann bin ich mir sicher, dass da der ein oder andere Punkte noch rausspringen wird.

Für den HSV spielten:

Tor: Lars Hasselbeck (67%, 1-60)

Feld: Brand (oE); Kimmel; Kuschnerus (2); Frie; Pepke (5); Schmitz (2); Schubert (3); Schüssler (5); Schulte (2); Ucke (3/3); Zitlau  

Weitere Spielberichte der Saison
25.02.2018
M1 vs. ATV Hückeswagen - 31:27 (14:11)

Geschlossene Mannschaftsleistung sorgt für kleine Überraschung im Abstiegskampf

Am Sonntagabend war mit dem ATV Hückeswagen die Mannschaft zu Gast, die uns am vierten Spieltag dieser Saison mit einem deftigen 21:34 die bisher höchste Saisonniederlage verpasst hat. Mit diesem Sieg beendeten die Hückeswagener zudem ihre eigene Negativ-Serie, so dass sie sich im weiteren Saisonverlauf im oberen Mittelfeld der Liga festsetzen konnten. Wir wiederum hatten im Rückspiel nun zum Einen die Möglichkeit, die Schmach der Hinrunde ein stückweit wieder gut zu machen, zum anderen konnten wir nach der Niederlage des Vohwinkeler STV am Samstag den Abstand auf die Abstiegsplätze mit einem doppelten Punktgewinn vergrößern.

Trotz erneut zahlreicher verletzungs- und krankheitsbedingter Absagen - wir mussten gar ohne etatmäßigen Mittelmann auflaufen - starteten wir also motiviert und engagiert in die Partie. Was sich dann in den nächsten sechzig Minuten im Kothen abspielte, lässt sich wohl gut und gerne mit unserer mannschaftlich und kämpferisch besten Saisonleistung bezeichnen. Jeder, der auf der Platte stand, hat 107% Einsatz gezeigt und sich für seinen Neben- oder Hintermann stark gemacht. Wir haben uns im Abwehrverband gegenseitig geholfen und nach Fehlern motiviert. Wir haben im Angriff die in den letzten Wochen gelernten Trainingsinhalte umgesetzt und sind so permanent zu einfachsten Toren gekommen. Die erste Welle lief - auch nach vorherigem Gegentor per schneller Mitte - wie am Schnürchen.

Bis zum 8:8 in der 19. Spielminute verlief das Spiel komplett offen und keine der beiden Mannschaften konnte sich mit mehr als ein oder zwei Toren vom Gegner absetzen. Es folgte die erste starke Zwischenphase von uns, in der wir uns über Tempogegenstöße und schnelles Angriffsspiel einfache Tore erarbeiten konnten. Auch bedingt durch eine starke 3-2-1-Abwehr, die kaum Chancen zuließ, konnten wir uns bis zur Halbzeit einen Drei-Tore-Vorsprung erspielen und mit 14:11 in die Kabinen gehen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit machten wir da weiter, wo wir Ende der ersten Hälfte aufgehört hatten. Innerhalb der ersten siebzig Sekunden konnten wir über Jonas Frie und Maurice Bernbeck auf 16:11 erhöhen. Dieser übergreifende Lauf von 8:3 Toren was es im Rückblick wohl, der uns schlussendlich den Sieg bescherte. Hückeswagen schaffte es zwar im Lauf der zweiten Halbzeit wieder, uns mehr unter Druck zu setzen und war ab der 55. Spielminuten gar wieder auf Schlagdistanz (27:26), ein überragender Lars Hasselbeck im Tor und eine Mannschaft, die auf die taktischen Anweisungen des Trainergespanns hörte, verhinderten jedoch Schlimmeres. Hückeswagen musste zum Spielende immer offensiver spielen und schneller den Abschluss suchen, uns ermöglichte das im Gegenzug jedoch stets schnelle Tore unsererseits. Beim Stand von 30:27 in der 59. Spielminuten war das Spiel zwar prinzipiell durch, Lars Hasselbeck setzte dem Spiel mit seinem Treffer von Tor-zu-Tor jedoch die Krone auf.

Alles in Allem ein spielerischer und kämpferischer Erfolg der ganzen Mannschaft, die hier zwei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf holen konnte. Neun Spieltage vor Saisonende sind wir zwar noch lange nicht in der sicheren Zone, können den Abstiegsendspielen mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aber ein wenig entspannter entgegen sehen. Es geht jedoch noch jeweils auswärts gegen die Mannschaften aus Vohwinkel, Langenfeld und Velbert/Heiligenhaus, die ihrerseits sicherlich ebenfalls gerne wichtige Punkte im Abstiegskampf auf der Habenseite verbuchen wollen. Dafür brauchen wir eure Unterstützung mehr denn je - kommt alle, kommt zahlreich, seid laut!

Für den HSV spielten:

Tor: Hasselbeck (1 Tor, 45.-60.; 47%), Scharf (1.-44.; 45%)

Feld: Bernbeck (5), Brand (n.e.), Frie (3), Heukamp (n.e.), Kimmel (4), Kuschnerus, Pepke (4), Schmitz (1), Schüssler (6), Schulte (3), Ucke (4/4)  

18.02.2018
M1 vs. HSG Bergische Panther 2 - 20:28 (8:12)

Lange Verletzten- und Krankenliste verhindert Spiel auf Augenhöhe

Am 18.02.2018 waren wir zu ungewohnt früher Tageszeit zu Gast bei den Panthern in Burscheid. Das Hinspiel konnten wir daheim zwar überraschend deutlich für uns entscheiden, aufgrund der aktuell anhaltenden Verletzten- und Krankenmisere rechneten wir uns im Vorfeld des Rückspiels jedoch keine allzu großen Chancen aus.

Die erste Viertelstunde konnten wir das Spiel noch offen gestalten, nach der ersten Auszeit der Burscheider beim Stand von 4:4 zogen die Gastgeber jedoch Tor um Tor davon und gaben die so erspielte Führung nicht mehr aus der Hand. Mit zunehmendem Spielverlauf schwanden unsere Kräfte und dadurch bedingt auch unsere Ideen im Angriffsspiel. So blieben wir bis auf Michel Heukamp und Sebastian Pepke, die an diesem Tag beide je sechs Treffer erzielten, im Angriffsspiel meist zu ungefährlich. In der Abwehr bekamen wir den quirligen Spielmacher und Top-Torschützen der Gäste über die gesamte Spieldauer nicht in den Griff, so dass dieser in Summe neun Mal in unser Gehäuse einnetzen durfte. In der letzten Spielminuten hatten wir es zumindest noch auf der Hand, mit dem 21:28 einen Endstand zu erzielen, der uns zumindest den besseren direkten Vergleich beschert hätte, aber auch dieses Quentchen Glück fehlte an diesem Sonntag in Burscheid.

Immerhin konnte Jan Ucke nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback im HSV-Trikot feiern - wenn auch nur für einen 7-Meter-Treffer. Wir sind uns aber sicher, dass Jan uns schon gegen Saisonende wieder für mehr als nur eiskalt verwandelte Strafwürfe zur Verfügung stehen wird!

Für den HSV spielten:

Tor: Hasselbeck (1.-48.; 42%), Scharf (49.-60.; 48%)

Feld: Brand, Frie, Heukamp (6), Kimmel (3), Kuschnerus (1), Pepke (6), Ucke (1/1), Schmitz, Schuberth (1), Schulte (2)  

04.02.2018
M1 vs. Ohligser TV - 22:19 (9:9)

Zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf

Am 04.02. war es soweit: Nach drei Auswärtsspielen in Folge endlich wieder ein Heimspiel am Kothen! Ein gutes Omen für uns, haben wir doch im bisherigen Saisonverlauf daheim meist bedeutend bessere Ergebnisse erzielt als in der Ferne. Mit diesem Wissen und dem deutlichen Hinspielerfolg gegen die Gäste aus Ohligs (31:23) im Rücken gingen wir zuversichtlich in die Partie am frühen Sonntagabend.

Die Prämisse war klar: Mit einem Sieg gegen den OTV konnten wir uns nicht nur von den bis dato punktgleichen Solingern distanzieren, sondern auch den direkten Vergleich für uns entscheiden. Besonderer Dank gilt unserer lieben Doro Kuschnerus, die uns an ihrem Geburtstag nicht nur lautstark von der Tribüne unterstützt, sondern auch mit super leckeren Brownies versorgt hat. Die darfst du uns gerne öfters machen! :)

Halbzeit 1 begann, wie mittlerweile fast jedes unserer Spiele. Basierend auf einer starken Abwehr- und Torwartleistung konnten wir viele einfache Ballgewinne erzielen. Im gebundenen Angriffsspiel gelang es uns jedoch zum wiederholten Male nicht, daraus schon zu Beginn des Spiels Kapital zu schlagen. So stand nach neun Minuten für die Zuschauer enttäuschender Spielstand von 1:0 für uns auf der Anzeigetafel. In der Folge nahm das Spiel dann aber an Fahrt auf – beide Mannschaften gewannen mehr Sicherheit im Angriffsspiel und im Abschluss. In dieser Phase Mitte der ersten Halbzeit gelang es uns, uns bis auf ein 9:6 (Schuberth, 23. Minute) abzusetzen. Wir verpassten es aber, den Sack zuzumachen und ließen die Gäste bis zum Halbzeitpfiff ausgleichen.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte konnten die Gäste den Spieß gar umdrehen und ihrerseits mehrfach mit einem Tor in Führung gehen, ehe wir ausglichen. Bis zum 13:13 in der 40. Minute entwickelte sich so ein Spiel auf Augenhöhe. Drei Tore unsererseits in Folge zum 16:13 (44. Minute) genügten, um den Willen der Gäste zu brechen. Den so erspielten Vorsprung konnten wir bis zum Abpfiff souverän verwalten, auf weniger als zwei Tore konnten der OTV den Abstand nicht mehr verkürzen. Kurz vor Schluss konnten wir durch Sebastian Pepke gar auf fünf Treffer erhöhen (22:17; 58. Minute), so dass wir in den Schlussminuten gefahrlos den Fuß vom Gas nehmen und die Gäste zu zwei einfachen Treffern einladen konnten.

In Summe können wir verdient zwei Punkte am Kothen halten, da wir vor allen in der Deckung nahezu die komplette Spieldauer konzentriert und engagiert zu Werke gegangen sind und in vielen Momenten ein Stück cleverer und schneller waren als die Gäste. Somit konnten wir bis dato alle fünf Duelle gegen die direkten Abstiegskonkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel für uns entscheiden.

Für den HSV spielten:

Tor: Hasselbeck (0/1 7m), Scharf (1.-60., 62%)

Feld: Bernbeck (1), Frie (n.e.) Heukamp (n.e.), Kimmel, Kositza (4), Kuschnerus, Pepke (6), Schuberth (5/2), Schulte (2), Schüssler (4), Stratenschulte (n.e.), Zitlau (n.e.)  

27.01.2018
M1 vs. HC Wermelskirchen - 26:33 (11:17)

Schwache 1. Halbzeit verhindert engeres Ergebnis beim Aufstiegskandidaten

Am 27.01. waren wir abends zu Gast beim Tabellenzweiten in Wermelskirchen. Leider gelang es in der ersten Spielhälfte nicht, dem Aufstiegskandidaten um den Top-Torschützen der Liga, Kevin Tobolski, Paroli zu bieten. Zu viele einfache Gegentore im 1-gegen-1 oder aus der zweiten Reihe gelangen dem HC, zu viele einfache Ballverluste erlaubten wir uns wiederum im Angriff. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft tat ihr übriges zum Eindruck, den wir in den ersten dreißig Minuten hinterließen.

In der zweiten Spielhälfte konnten wir den Wermelskirchenern dann zwar phasenweise Paroli bieten, wirklich in Gefahr liefen die Gastgeber an diesem Samstagabend jedoch nie, Punkte zu lassen. Mit etwas mehr Konzentration und Leidenschaft in der ersten Halbzeit wäre hier an diesem Abend punktetechnisch etwas drin gewesen – so jedoch waren wir leichtes Futter für die routinierte Truppe aus Wermelskirchen.

Für den HSV spielten:

Tor: Hasselbeck (31.-60.; 40%), Scharf (1.-30.; 47%)

Feld: Bernbeck (2), Heukamp (2), Kimmel (1), Kositza (3), Kuschnerus (2), Pepke (4), Schmitz (8/5), Schuberth (2), Schulte (2), Stratenschulte, Zimmermann, Zitlau  

21.01.2018
M1 vs. Wuppertaler SV - 21:24 (9:11)

Am vorigen Sonntag trafen wir auswärts auf den Wuppertaler SV, der im Gegensatz zum Vorjahr bedeutend besser in die Saison gestartet ist und bereits vor unserem Spiel mit einem positiven Punkteverhältnis einen gesicherten Platz in der oberen Tabellenhälfte inne hatte.

Leider sollte sich dieser Umstand an diesem Tag nicht ändern - der WSV selbst hatte daran jedoch wenig Eigenanteil. Wir waren es vielmehr selbst, die durch unzählige technische Fehler und vergebene Großchancen (unter anderem drei Siebenmeter) die Niederlage besiegelt haben. Die komplette erste Hälfte konnten wir das Spiel beim WSV, der sich im Gegensatz zu unserem letzten Aufeinandertreffen in der Bezirksliga personell deutlich verstärkt hat, mehr oder weniger ausgeglichen gestalten.

Zur Halbzeit lagen wir zwar mit zwei Toren hinten, hatten aber das Gefühl, das Spiel mit etwas mehr Konzentration im Abschluss und einem Funken mehr Selbstbewusstsein noch drehen zu können.

Kurz nach Wiederanpfiff gelang uns mit dieser mentalen Einstellung nicht nur der Ausgleich, wir konnten sogar mit einem Tor in Führung gehen (13:14, 39. Minute). Leider konnten wir den Aufwind nicht beibehalten und der WSV konnte sich aus seinem temporären Tief schnell befreien – und einen Vier-Tore-Lauf zum wohl vorentscheidenden 17:14 hinlegen (43. Minute).

In der Schlussphase des Spiel konnten wir bedingt durch zwei aufeinanderfolgende Zeitstrafen der Gastgeber das Spiel zwar fast noch einmal zu unseren Gunsten drehen (22:21, 58. Minute), blieben im Angriffsspiel aber wie so oft an diesem Tag ideen- und glücklos. Mit solch wiederholt schwacher und uninspirierter Angriffsleistung lässt sich in der Landesliga leider nur selten ein Blumentopf gewinnen.

Nach Ende der Hinrunde stehen wir folgerichtig lediglich zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt auf Tabellenplatz 10. Erwähnt werden muss an dieser Stelle jedoch, dass die Liga im unteren Mittelfeld erstaunlich knapp beisammen liegt – lediglich fünf Punkte trennen den Sechstplatzierten BHC III und den 13. VSTV. Es bleibt also extrem spannend im Abstiegskampf und die ersten Partien zu Rückrundenbeginn werden wohl zeigen, in welche der beiden Richtungen es für uns geht. Dass wir leistungstechnisch durchaus in die Landesliga gehören haben wir diese Saison zwar einige Male durchblitzen lassen, leider fehlt bis dato ganz klar die Konstanz.

Am kommenden Samstag eröffnen wir um 19.00 Uhr beim Zweitplatzierten Wermelskirchen die Rückrunde. Zu Beginn der Saison gab es daheim im ersten Landesligaspiel unserer Mannschaft eine 17:23-Niederlage. Wollen wir den Abstand auf die Abstiegsplätze an diesem Wochenende jedoch vergrößern, brauchen wir wohl ein kleines Wunder, wollen wir bei anhaltender Verletzten- und Krankenquote etwas Zählbares aus der Ferne mitnehmen. Nichtsdestotrotz würden wir uns freuen, euch auf der Tribüne begrüßen zu dürfen.

Für den HSV spielten:

Tor: Hasselbeck (1.-45.), Scharf (45.-60.)

Feld: Bernbeck (1), Djedovic (1), Heukamp (o.E.), Kimmel (2/2), Kositza (5), Kuschnerus, Pepke (4), Schmitz (2), Schuberth (5/2), Schulte (1), Stratenschulte (o.E.), Zitlau  

14.01.2018
M1 vs. HSG Rade./Herbeck - 18:19 (11:9)

Kampfbetontes Spiel am Sonntagnachmittag hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt

Neues Jahr, neues Glück. So war es im Vorfeld für uns gedacht. Was folgte, war ein zerfahrenes und verrücktes, aber nicht ungleich spannendes erstes Spiel im Jahr 2018.

Frisch motiviert und wohlgenährt wollten wir nach den Weihnachtsfeiertagen erneut in der Landesliga angreifen und beim letztjährigen Verbandsligaabsteiger HSG Radevormwald/Herbeck nach Möglichkeit doppelt punkten. Auf dem Papier waren die Gastgeber trotz punktgleicher Tabellensituation der klare Favorit, hatte man sich doch aus dem zwischenzeitlichen Formtief zu Saisonbeginn herausgearbeitet und zuletzt nur noch eine deutlich verkürzte Verletztenliste zu beklagen. Dennoch war uns klar, dass wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung etwas Zählbares hätten mitnehmen können, wenngleich wir unter der Woche mit Max Frankholz und Matthias Dauben zwei wohnortwechselbezogene Abgänge verzeichnen mussten, die uns schwer getroffen haben. Darüber hinaus mussten wir am Sonntag verletzungs- und krankheitsbedingt auf Jan Ucke, Moritz Schulte und Lars Hasselbeck verzichten. Silas Schuberth und Cedric Zitlau waren beide angeschlagen und haben sicherheitshalber nicht ins Spielgeschehen eingegriffen. Vielen Dank an dieser Stelle an Florian Zimmermann aus der 2. Herrenmannschaft, der kurzfristig und zuverlässig ausgeholfen hat!

Der Wind wurde uns jedoch gleich in der Anfangsviertelstunde unsanft aus den Segeln genommen. Überhastete Abschlüsse und unnötige Fehler im Angriff bescherten der Heimmannschaft viele einfache Tore durch Tempogegenstöße und eine schnelle zweite Welle. Zum ersten Mal in dieser Saison waren wir nicht diejenigen, die den Gegner auskonterten, sondern die, die vom Gegner nach Strich und Faden ausgekontert wurden. Nach circa einer Viertelstunde und einigen Wechseln haben wir uns ein wenig berappelt und konnten beim Stand von 3:8 gegen uns eine Trendwende einleiten. Hinten bekamen wir mit einer erstarkten Abwehr die ersten Bälle zu fassen. Dadurch gelangen nun wiederum uns erste Tore durch eine schnelle erste Welle und auch unser Stellungsangriff wurde langsam gefährlicher und zielsicherer. Zur Halbzeit konnten wir durch Kampfesgeist und eine tolle Moral den Rückstand nicht nur egalisieren, sondern sogar in letzter Sekunde in eine Zwei-Tore-Führung zum 9:11 umwandeln.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang es uns, den Positivtrend fortzusetzen und unseren Vorsprung auf vier Tore zu erhöhen (9:13, 35. Minute). Leider haben wir aus unerfindlichen Gründen in der Folge das Torewerfen fast vollends eingestellt - sechs Tore in 25 Minuten sind einfach zu wenig, um in der Landesliga ernsthaft konkurrenzfähig zu sein. Auf diese Art und Weise konnten die Gastgeber Tor um Tor aufholen, beim 16:16 in der 56. Spielminute erstmals ausgleichen und zwei Minuten später erstmalig in der zweiten Hälfte in Führung gehen.

Die Schlussminuten gestalteten sich hektisch und unübersichtlich – eine halbe Minute vor Schluss beim Stand von 19:18 für Rade Ballbesitz für uns und 2-Minuten-Zeitstrafe gegen den an diesem Tag gefährlichsten Feldspieler der Gastgeber. Nach Einwechslung eines siebten Feldspielers haben wir uns zehn Sekunden vor Schluss eine gute Wurfposition von halbrechter Position erarbeitet, die wir unter Bedrängnis leider nicht erfolgreich abschließen konnten.

So ging das Spiel knapp und dem Spielverlauf nicht gerecht werdend mit einem Tor an die Rade/Herbecker – ein solch „dreckiges Spiel“, wie die Gastgeber unser Aufeinandertreffen später treffend bezeichneten, hätte an diesem Tag aufgrund zweier schwacher Angriffsleistungen eigentlich keinen Sieger verdient gehabt. Positiv hervorzuheben ist neben dem hervorragenden Kampf in ein bereits verloren geglaubtes Spiel unsere Deckungsarbeit, die sich nach anfänglichen Schwierigkeiten in den meisten der ausgetesteten Konstellationen bedeutend kompakter und aggressiver zeigte als noch in den letzten Partien.

Diese Leistung müssen wir wiederholen, wollen wir am kommenden Wochenende auswärts beim Wuppertaler SV etwas Zählbares mitnehmen. Die Mannschaft vom Küllenhahn hat sich nach einer durchwachsenen ersten Landesliga-Saison im vergangenen Jahr, in der man lange Zeit gegen den Abstieg kämpfte, mittlerweile endgültig in der Liga etabliert. Aktuell belegt die Truppe einen soliden 5. Tabellenplatz und wird in der laufenden Saison wohl nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Ein Ziel, dem wir mit einer geschlossenen Auswärtsleistung am kommenden Sonntag gerne auch ein Stück näher kommen möchten, können wir den Rückstand auf die Südstädter doch mit einem doppelten Punktgewinn auf einen Zähler reduzieren. Dafür sind wir ab 15.30 Uhr am 21.01.2018 auf eure zahlreiche und lautstarke Unterstützung am Küllenhahn angewiesen. Wir freuen uns auf euch!

Für den HSV spielten:

Tor: Scharf (1.-60.; 59%)

Feld: Bernbeck (3), Djedovic (1), Heukamp, Kimmel, Kositza (1), Kuschnerus (2), Pepke (5), Schmitz (5/2), Schuberth (o.E.), Schüssler (1), Stratenschulte, Zimmermann, Zitlau (o.E.)  

17.12.2017
M1 vs. HSG Velbert/Heiligenhaus - 23:22 (11:10)

Unnötig knapper Heimsieg gegen Kellerkind aus Velbert/Heiligenhaus

Am Nachmittag des dritten Advent trafen wir uns zum dritten Mal zu einem Vier-Punkte-Spiel am heimischen Kothen. Gegner dieses Mal: Die erste Mannschaft der HSG Velbert/Heiligenhaus. Was bereits beim Warmmachen auffiel: Nicht wenige der Gastakteure kannte man beim HSV noch aus unzähligen Duellen mit der Zweitvertretung der HSG in der Bezirksliga – unter anderem auch die Ex-HSV'ler Hahne, Malagic und Veeck. Man wusste also grob, worauf man sich beim Gegner einzustellen hatte.

Allerdings kamen die Gäste, die als Vorletzter der Landesliga mit entsprechendem Druck und dem Rücken zur Wand angereist sind, besser ins Spiel als wir. Nach acht Minuten stand es bereits 2:4 für die HSG. Wir liefen den Großteil der ersten Spielhälfte einem Rückstand von ein bis zwei Toren hinterher. Erst durch den Doppelpack des eingewechselten Djedovic in der 24. Spielminute konnten wir zum ersten Mal seit dem 1:0 wieder in Führung gehen – sogar gleich mit zwei Toren (10:8, 24.). In die Halbzeitpause schafften wir es nach zwischenzeitlichem Ausgleich der Gäste mit einer hauchdünnen Führung bei einem Spielstand von 11:10.

Bis zu diesem Zeitpunkt taten wir uns unerwartet schwer mit den Gästen, deren Spielstil uns eigentlich hätte liegen müssen. Als spielentscheidend hat sich im Rückblick wohl die Entscheidung erwiesen, mit Christian Wagner den Dreh- und Angelpunkt des Velberter Angriffspiels in kurze Manndeckung zu nehmen. Mit dieser noch offensiveren Deckungsvariante kauften wir den Gästen zu Beginn der zweiten Hälfte vorentscheidend den Schneid.

Innerhalb von sieben Minuten nach Wiederanpfiff bauten wir mit einem 5:1-Lauf unsere Führung aus (16:11, 37.). Wer nun jedoch dachte, dass wir das Ding ruhig und routiniert nach Hause bringen und nichts mehr anbrennen lassen, der hatte sich getäuscht. Innerhalb von drei Minuten war die HSG wieder auf zwei Tore heran, hielt uns ab diesem Zeitpunkt wieder permanent unter Druck und nutzte unsere technischen Fehler im Angriff gnadenlos aus. Ein Glück, dass an diesem Tag auch den Gästen viele technische Fehler unterliefen und zudem Lars Hasselbeck im Tor hervorragend aufgelegt war. So konnten wir den Vorsprung bis zur 52. Spielminute wieder von zwei auf vier Tore verdoppeln (21:17, 52.).

Doch auch diesen Vorsprung hätten wir durch einige Unachtsamkeiten und Undiszipliniertheiten beinahe wieder verspielt. So kamen die Gäste fast zwei Minuten vor Abpfiff wieder bis auf zwei, in der letzten Minute gar wieder auf ein Tor Abstand heran. Die letzten achtzehn Sekunden haben wir den Ball dann aber clever in den eigenen Reihen gehalten und so den zweiten hauchdünnen Sieg gegen einen direkten Mitabstiegskonkurrenten (nach dem 24:23 gegen den Vohwinkeler STV am 15.10.2017) am heimischen Kothen feiern dürfen.

Mit 10:12 Punkten stehen wir nun – punktgleich mit der HSG Radevormwald/Herbeck und dem ATV Hückeswagen – auf einem für einen Aufsteiger guten 9. Tabellenplatz. Allerdings darf man sich von dem bisher positiven Saisonverlauf nicht täuschen lassen. Vier der fünf Siege gelangen gegen die vier derzeit letztplatzierten Mannschaften der Liga, drei davon daheim. In der Rückrunde kann das in der Ferne schon wieder ganz anders ausschauen. Mit den Bergischen Panthern haben wir zudem einen Gegner aus der oberen Tabellenhälfte am heimischen Kothen besiegt, bei dem es auswärts mit Sicherheit schwierig bis unmöglich wird, den Hinspielerfolg zu wiederholen.

Auch im neuen Jahr heißt es also weiterhin konzentriert und fokussiert zu Werke zu gehen, damit wir zum Saisonende den Klassenerhalt feiern dürfen. Die noch junge Mannschaft des HSV reift in dieser Saison gewaltig und wächst mit ihren Herausforderungen. Wir freuen uns, dass ihr diesen Entwicklungsschritt gemeinsam mit uns geht und uns auch im Jahr 2018 wieder lautstark und zahlreich unterstützt.

Euch, eurer Familie und euren Freunden ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Für den HSV spielten:

Tor: Hasselbeck (1.-60.; 50%), Daniel Scharf (n.e.)

Feld: Dauben (1), Djedovic (2), Frankholz (1), Kimmel (2), Kositza (4), Kuschnerus, Pepke (4), Schmitz (3, 1 7m), Schuberth (3, 1 7m), Schulte, Schüssler (3), Stratenschulte  

10.12.2017
M1 vs. Haaner TV - 30:34 (15:23)

Licht und Schatten am frühen Sonntag in Haan

Der zehnte Spieltag war für uns der Tag der Lehren. Bei der 34:30 (23:15) – Niederlage beim Tabellenzweiten Haaner TV sollte es nämlich gleich drei davon für uns geben.

Die erste dieser Lehren ist nicht unbedingt handballerischer Natur, verdeutlicht jedoch die Ausmaße der Witterung am vorigen Wochenende. Benötigten wir für den Hinweg am frühen Sonntagmorgen für die gut 20km nach Haan gerade einmal knappe zwanzig Minuten, so sollte sich der Rückweg für uns alle vervielfachen. Aufgrund der während unseres Spiels einsetzenden und anschließend anhaltenden Schneefälle ließ sich die Rückfahrt stellenweise nur bei Schrittgeschwindigkeit und – gerade bergauf – nur mit zusätzlicher Manpower bewältigen. 1 ½ bis 2 Stunden Heimweg waren da die Norm. Glücklicherweise hat es jeder von uns unfallfrei nach Hause geschafft.

Die zweite Lehre des letzten Spieltags zeigt, dass man Spiele gegen uns offensichtlich vor 12.00 Uhr stattfinden lassen sollte, wenn man leichtes Spiel haben will. Denn das, was wir da in der ersten Halbzeit – vor allem defensiv – fabriziert haben, war unter aller Kanone. Als wir um kurz nach 12.00 Uhr jedoch mit einem Acht-Tore-Rückstand aus der Kabine kamen, wirkte die Mannschaft wie ausgewechselt und wir konnten die zweite Spielhälfte klar für uns gewinnen – wenn auch leider nur halb so klar, wie die Haaner die erste Hälfte für sich entschieden hatten.

Das führt uns zu der dritten und letzten Lehre des 10. Landesligaspieltags: Egal wie hoch der Rückstand ist, das Spiel ist erst nach 60 Minuten entschieden. Mit ein bisschen mehr Konzentration und vor allem Disziplin wäre hier in Halbzeit 2 gegen einen Gegner aus der Spitzengruppe der Liga bedeutend mehr drin gewesen. Doch eins nach dem anderen...

Die Geschichte der ersten Halbzeit ist schnell erzählt: Die ersten zehn Minuten konnten wir mit dem Gastgeber mithalten (5:4, 9. Minute), dann folgte eine fast 15 Minuten andauernde, unerklärliche Schwächephase, in der uns kaum etwas gelang (18:11, 23. Minute), dann fanden wir plötzlich ins Spiel zurück und konnten die letzten Minuten der ersten Hälfte wieder auf Augenhöhe gestalten (15:23 zur Halbzeit). Dieses Mal verkehrte HSV-Welt: Vorne hui, hinten pfui. Das waren wir in der Form nicht gewohnt. 23 Gegentore in einer Halbzeit gab es für uns nicht nur in dieser Saison bis dato noch kein einziges Mal, auch die gesamten letzten Jahre ist uns das fremd gewesen. Deutlich erfreulicher war da schon wieder die Torausbeute im Angriff. Vor allem über schnelle Gegenstöße und eine schnelle Mitte, aber auch endlich wieder über konzentriert vorgetragenes Stellungsspiel konnten wir Tore erzielen.

Und siehe da: In Halbzeit 2 haben wir die konzentrierte Angriffsleistung fortgeführt und bestätigt, während unsere Defensive durch eine Umstellung der Deckungsvariante in Summe weniger als halb so viele Gegentreffer hinnehmen musste wie noch in der ersten Hälfte. Noch bis zur 40. Spielminute sah es nach einem sicheren Sieg für die Haaner aus (27:19, 40. Minute), danach sollte eine kleine Aufholjagd unsererseits beginnen. Tor für Tor näherten wir uns innerhalb von 15 Minuten den Gastgebern, bis wir beim 32:28 (56. Minute) erstmals wieder halbwegs in Reichweite waren. Unglücklicherweise erschwerten wir uns gerade in dieser Phase des Aufwinds durch drei überflüssige Zeitstrafen – darunter für die Routiniers Kimmel und Scharf – das Leben selbst. Mit etwas mehr Cleverness hätten wir die ohnehin schon stark verunsicherten Haaner in dieser Phase des Spiels sicherlich noch mehr unter Druck setzen können.

In den letzten Spielminuten ließen die Gastgeber dann allerdings nicht mehr viel anbrennen und spielten die Vier-Tore-Führung sicher herunter.

Unter dem Strich bleibt zwar eine aufgrund der ersten Halbzeit verdiente Niederlage, die wohl auch in der Höhe in Ordnung geht. Was wir da allerdings in der zweiten Hälfte aufs Parkett gebracht haben, war vor allem in Punkto Moral und Zusammenhalt ein gehöriges Ausrufezeichen im Abstiegskampf. Wenn wir uns diese Einstellung für das letzte Spiel in 2017 am kommenden Sonntag beibehalten, brauchen wir vor dem Gegner aus Hückeswagen/Wermelskirchen/Heiligenhaus (oder woher auch immer der jetzt noch mal kommt ;-) ) keine Angst haben. Ganz im Gegenteil: Wer in einer Halbzeit lediglich elf Gegentore gegen den stärksten Angriff der Liga kassiert (und das trotz mehrminütiger Unterzahl), braucht sich im Abstiegskampf vor keinem Konkurrenten zu fürchten.

Wir freuen uns drauf, gemeinsam mit euch am kommenden Sonntag im heimischen Kothen um 16.30 Uhr gegen die HSG Velbert/Heiligenhaus zu beweisen, dass wir zurecht in die Landesliga aufgestiegen sind und uns hier auch beweisen können. Kommt vorbei und unterstützt, wir freuen uns auf euch!

Für den HSV spielten:

Tor: Lars Hasselbeck (17.-30. & 47.-60. Minute; 42%), Daniel Scharf (1.-16. & 31.-46. Minute; 48%)

Feld: Dauben (2), Djedovic (1), Heukamp (3), Kimmel (1), Kositza (2), Kuschnerus (3), Pepke (5), Schmitz (4), Schuberth (4, 3 7m), Schulte (3), Stratenschulte (1), Zitlau (1)  

18.11.2017
M1 vs. SG Langenfeld 3 - 35:26 (15:14)

Leistungssteigerung in Durchgang 2 sichert wichtige Punkte im Abstiegskampf

Am Samstagabend kam es in der Unterbarmer Turnhalle am Kothen zu dem, was man gemeinhin als „4-Punkte-Spiel" bezeichnet. Gast war die Drittvertretung der SG Langenfeld, die sich seit dem 3. Spieltag kontinuierlich auf einem Abstiegsplatz befindet und seit Spieltag 7 die rote Laterne inne hat. Die Prämisse für uns war klar: Die Langenfelder sollte auch gegen uns gar nicht erst ins Spiel kommen und so Selbstbewusstsein bekommen und im Gegenzug wollten wir selbst den Abstand zur abstiegsgefährdeten Zone vergrößern. Verzichten mussten wir für das Spiel nach wie vor verletzungsbedingt auf Ucke und Schüssler sowie zusätzlich auf Frankholz, der vor Spielbeginn selbst noch als Schiedsrichter unterwegs war. Darüber hinaus konnten wir aber mit einem 15-Mann-Kader aus dem Vollen schöpfen.

Trotzdem begann das Spiel bedeutend enger, als wir selbst uns das im Vorfeld gewünscht hatten. In der neunten Spielminuten gingen die Gäste durch einen 7-Meter-Treffer gar mit zwei Toren in Front (3:5). Immer wieder gelang es den Langenfeldern, unsere Fehler im Angriff durch Tempogegenstöße in leichte Tore zu verwandeln. Ein Glück, dass wir uns am Samstag vor allem auf die Treffsicherheit unserer Außenspieler verlassen konnten. Für 8 der insgesamt 15 Treffer der ersten Spielhälfte zeichnete sich die Flügelzange Dauben und Pepke verantwortlich. So gelang es uns, trotz vieler einfacher Gegentore im Spiel zu bleiben und zur Halbzeit mit einer hauchdünnen Führung in die Kabine zu gehen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Hasselbeck für den bis dato glücklosen Scharf ins Tor des HSV. Dieser Wechsel erwies sich – gemeinsam mit der kurzen Manndeckung gegen den gefährlichen Rückraum Rechts der Langenfelder - als genau die richtige Entscheidung, um den Vorsprung nach Wiederanpfiff schnellstmöglich zu vergrößern. Hasselbeck vernagelte das Tor (eine Quote von 67% gehaltener Bälle spricht Bände) und Schuberth wuselte auf der Vorgezogenenposition herum und störte das gegnerische Angriffsspiel drastisch. Durch schnelles Umschaltspiel konnten wir innerhalb von fünf Minuten auf 18:14 erhöhen und den Gästen so wohl vorentscheidend den Zahn ziehen. Zwar bäumten diese sich noch einmal kurzzeitig auf, kamen gar wieder auf ein Tor Abstand heran, verloren dann aber gerade im Angriffsspiel schnell wieder den Faden und gerieten in der 45. Spielminute erneut mit vier Toren ins Hintertreffen (23:19).

Was in der Schlussviertelstunde folgte, war eine Demonstration der Fähigkeiten eines jeden Einzelnen sowie unserer Mannschaft als Einheit. Jeder eingewechselte Spieler brachte ab der ersten Sekunde vollen Einsatz und belohnte die zahlreichen Zuschauer mit einer ansprechenden Leistung. Schmitz auf Rechtsaußen erzielte innerhalb kürzester Zeit vier lupenreine Treffer und rundete das perfekte Bild unserer Außenspieler ab. Auch im Rückraum wurde durch das im Laufe der zweiten Hälfte wiederentdeckte Selbstbewusstsein mehr gespielt, der Ball länger gehalten und zielgerichtet auf klare Torchancen hingearbeitet. Einige wunderschöne Anspiele an unsere Kreisläufer sorgten zudem für spontane Emotionsausbrüche auf und neben der Bank. Zum Ende wurde es wohl auch dadurch ziemlich deutlich, dass wir unseren Spielwitz und den Spaß am Handball nach einigen trostlosen Wochen endlich wiedergefunden haben.

So kann, darf und muss es nach der nun anstehenden, fast dreiwöchigen Pause definitiv weitergehen. Durch die solide Leistung gegen die Langenfelder und die zeitgleiche Niederlage der HSG Velbert/Heiligenhaus können wir den Abstand auf die Abstiegsplätze somit von zwei auf vier Punkte verdoppeln. Nach gut einem Drittel der zu absolvierenden Spiele befinden wir uns als Aufsteiger mit einem leicht negativen Punktekonto auf einem guten 10.Tabellenplatz. Allerdings erwarten uns zum Ende der Hinrunde noch einige echte Kracher – so zum Beispiel das kommende Spiel am 10.12.2017 um 11.30 Uhr (!) in Haan gegen den derzeitigen Tabellenführer.

Auch wenn wir die Auswärtsreise faktisch als krasser Außenseiter antreten und gegen den mit Abstand stärksten Angriff der Liga bestehen müssen, möchten wir die zwei Punkte natürlich nicht kampflos hergeben. Wenn wir uns den Spielwitz und das Selbstbewusstsein der letzten Partie beibehalten und konsequent weiter an unseren Schwächen arbeiten, können wir das Spiel gemeinsam mit eurer Unterstützung offen gestalten und vielleicht sogar etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. Aber: Ohne euch geht's aber definitiv nicht! Also zündet eure zweite Kerze am Adventskranz doch einfach ein wenig später an, reist mit uns nach Haan und genießt anschließend den zweiten Advent im Kreise eurer HSV-Familie. Wir freuen uns auf euch!

Für den HSV spielten:

Im Tor: Lars Hasselbeck (31.-60., 67%), Daniel Scharf (1.-30., 48%)

Im Feld: Maurice Bernbeck (3), Matthias Dauben (4), Damijan Djedovic (2), Alexander Kimmel (2), Daniel Kositza (1), Matthias Kuschnerus (2), Sebastian Pepke (7), Felix Schmitz (4), Silas Schuberth (7, 2 7m), Moritz Schulte (2), Niklas Stratenschulte, Cedric Zitlau (1)  

11.11.2017
M1 vs. Team CDG/GW Wuppertal - 21:26 (12:14)

Lehrgeld bei den Routiniers gezahlt

Am Samstagabend trafen wir uns zu unserem zweiten Landesligaderby am Oberbarmer CDG. Bis dato war das Team CDG/GW Wuppertal nicht nur geographisch, sondern auch in der Tabelle unser Nachbar. Die Prämisse war, dass wir aus einer soliden Deckung heraus viele schnelle Tore erzielen und den Gegner gar nicht richtig ins Spiel kommen lassen wollten. In dieser Saison wie auch in den vergangenen Jahren haben die Oberbarmer um Trainer Matthias Kohrsmeier immer wieder bewiesen, dass trotz eines dünn besetzten Kaders einige jüngere und athletischere Mannschaften ihre Schwierigkeiten mit dieser Mannschaft haben. Nicht anders sollte es für uns an diesem Samstagabend kommen.

Gleich zu Beginn ließen wir uns von der soliden, defensiv agierenden Deckung der Gastgeber aus dem Konzept bringen und schlossen teils überhastet, teils aus aussichtslosen Positionen mit Torwürfen ab. Auch unsere offensive Deckung zeigte ungewohnte Schwächen und die Rückraumspieler des Teams, allen voran Marc Ströter, tanzten uns im 1-gegen-1 routiniert aus. Erst die mannbezogene Deckung gegen den Halblinken der Gastgeber brachte temporäre Entlastung und mehr Stabilität.

Im Laufe der ersten Halbzeit konnten wir so den 1-4 Rückstand aus den Anfangsminuten durch eine kleine Aufholjagd zunächst egalisieren. Besonders Lars Hasselbeck im Tor und Sebastian Pepke auf Linksaußen fungierten zu diesem Zeitpunkt als wesentliche Faktoren für diese stärkere Zwischenphase. Leider konnten wir zum Ende der ersten Halbzeit sowohl eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Meckerns gegen den gegnerischen Torhüter als auch eine berechtigte rote Karte gegen den Oberbarmer Kreisläufer nicht entscheidend zu unserem Vorteil nutzen. Im Gegenteil: Das Team zog das Momentum wieder auf seine Seite und stellte zum Halbzeitpfiff einen zwei-Tore-Vorsprung zum 14:12 wieder her.

Noch nicht entscheidend im Hintertreffen liegend war unsere Prämisse für Halbzeit 2 klar: Weiterhin aggressiv decken und einfache Tore durch schnelle Ballgewinne erzielen, den Gegner so nachhaltig in Bedrängnis bringen und das Ding durch Tempo und Leidenschaft gewinnen.

Leider kamen wir, wie nur allzu häufig diese Saison, verschlafen aus der Kabine und gerieten in der Folge unter die Räder. Die Gastgeber starteten einen vorentscheidenden 7:2-Lauf, der sie 16 Minuten vor Spielende mit 21:14 in Front brachte. Die Schlussminuten haben die Oberbarmer erwartungsgemäß ruhig und solide heruntergespielt. Uns gelang zwar noch minimale Ergebniskosmetik, spätestens mit einer mehr als unglücklichen Zwei-Minuten-Strafe für einen Wechselfehler unsererseits war der Drops dann aber auch gelutscht.

Es bleibt der Eindruck, dass an diesem Tag mehr drin gewesen wäre, hätten wir uns auf unsere eigenen Stärken fokussiert und uns weniger das Spiel der Gastgeber aufdrängen lassen. Zudem müssen wir dringend an unseren Startschwierigkeiten arbeiten. Sowohl in Halbzeit 1 als auch in der zweiten Spielhälfte starteten wir mit angezogener Handbremse und einem daraus resultierendem Rückstand, dem wir fortan den Rest der Halbzeit hinterher liefen.

Die Prämisse für das Heimspiel am kommenden Samstag um 19.30 Uhr am heimischen Kothen gegen die Drittvertretung der SG Langenfeld ist jedoch klar: Hier werden wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und unter der Woche wiederentdecktem Selbstbewusstsein zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf holen! Die Gäste aus Langenfeld, die die rote Laterne mit einem Sieg gegen uns zwar nicht aus eigener Kraft abgeben, zumindest aber den Abstand auf Nicht-Abstiegsplätze verringern könnten, werden mit Sicherheit hoch motiviert anreisen.

Wir bauen auf eure lautstarke Unterstützung von der Tribüne und versprechen euch, dass wir euer Engagement doppelt und dreifach mit einer Bombenleistung auf der Platte zurückzahlen werden!

Für den HSV spielten:

Im Tor: Lars Hasselbeck (1.-30., 50%), Daniel Scharf (31.-60.; 57%)

Im Feld: Maurice Bernbeck (5), Matthias Dauben (6), Alexander Kimmel, Daniel Kositza, Matthias Kuschnerus, Sebastian Pepke (5), Felix Schmitz, Silas Schuberth (4, 2 7m), Moritz Schulte, Niklas Stratenschulte (1), Cedric Zitlau  

05.11.2017
M1 vs. WMTV Solingen - 19:24 (7:12)

Chancenverwertung verwehrt Punkte

Im ersten Spiel unter Interimstrainergespann Fischer/Braun ging es gegen unsere alten Bekannten vom WMTV Solingen. Wir kamen leider nicht gut ins Spiel und lieferten uns viele Fehler im Angriff, wodurch die Gäste zu vielen einfachen Toren kamen. So konnte der WMTV sich von 2:2 auf 2:9 absetzen.

Nach einer Umstellung in der Deckung kamen wir besser ins Spiel. Der Mittelmann der Gäste wurde kurz gedeckt, wodurch wir deutlich stabiler standen. Zusätzlich bekamen wir etwas mehr Ruhe ins Angriffsspiel und konnten uns bis zur Halbzeit noch auf fünf Tore rankämpfen. Mit einem 7:12-Rückstand ging es dann in die Pause.

In die zweite Hälfte starteten wir eigentlich gut. Wir kamen zu einfachen Toren aus dem Rückraum und spielten uns auch gut Chancen heraus. Dann kam aber leider unser altes Problem auf: Die mühsam erspielten Chancen wurden einfach nicht konsequent genutzt. So lagen wir nach 43 Minuten immer noch mit fünf Toren hinten. Als wir dann beim Stand von 11:16 drei Gegentore in Folge kassierten, war das Spiel gelaufen. Den Acht-Tore-Rückstand konnten wir nicht mehr einholen, lediglich etwas Ergebniskosmetik konnten wir betreiben.

Letztendlich verloren wir das Spiel mit 19:24.

Für den HSV spielten:

Im Tor: Lars Hasselbeck (18-60 Min 56%), Daniel Scharf (1-17 Min 30%)

Im Feld: Matthias Dauben, Max Frankholz (1), Michel Heukamp, Alexander Kimmel (2), Daniel Kositza, Matthias Kuschnerus (2), Sebastian Pepke (4), Felix Schmitz, Silas Schuberth (6/1), Tobias Schüssler (1), Niklas Stratenschulte (3), Cedric Zitlau  

22.10.2017
M1 vs. Bergischer Handball Club (BHC) 3 - 22:26 (11:11)

Heute mussten wir uns zu ungewohnt früher Mittagszeit in der Solingen Klingenhalle gegen den BHC 3 mit 26:22 (11:11) geschlagen geben.

Zwar sind wir ohne diverse Stammkräfte angetreten, dennoch wäre hier gegen einen unerwartet schwachen Gegner mehr drin gewesen. Trotz zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Führung kurz vor der Halbzeit ließen wir uns im Positionsangriff zu Beginn der zweiten Hälfte nahezu komplett aus dem Konzept bringen. Nach 8:2-Lauf der Hausherren zum 19:13 war das Spiel quasi entschieden, auch wenn wir uns im Anschluss wieder halbwegs fangen und minimale Ergebniskosmetik betreiben konnten.

Jetzt erwartet uns durch die Herbstferien ein spielfreies Wochenende und dann am 05.11.2017 zuhause der Wald-Merscheider TV. Wollen wir in dem Spiel nicht erneut unter die Räder geraten, muss sich was tun.

Danke für eure tolle Unterstützung von der Tribüne, die haben wir heute mehr denn je gebraucht!  

Für den HSV spielten:

Im Tor: Lars Hasselbeck, Daniel Scharf

Im Feld: Damijan Djedovic (2), Michel Heukamp (1), Alexander Kimmel (5/1), Matthias Kuschnerus, Arne Meyer (A-Jugend), Sebastian Pepke (5), Felix Schmitz (2/2), Tobias Schüssler (1), Moritz Schulte, Nik Stratenschulte (1), Cedric Zitlau (5)

15.10.2017
M1 vs. Vohwinkeler STV - 24:23 (14:11)

Erneute Leistungssteigerung bringt verdienten Derbysieg

Am Sonntagabend stand das erste Derby der aktuellen Landesliga-Saison an. Der VSTV, mit dem wir vor zwei Jahren noch gemeinsam in der Bezirksliga spielten, war zu Gast am Kothen. In einem spannenden, fast durchweg knappen Spiel konnten wir kurz vor Schluss das entscheidende Tor werfen und uns so die nächsten zwei Punkte erkämpfen.

 Nachdem wir uns bereits im Pokalspiel im Vergleich zur Vorwoche deutlich steigerten, konnten wir uns erneut verbessert präsentieren und zeigten eine gute Leistung. Zwar lagen wir nach knapp neun Minuten mit 2:4 hinten, danach kamen wir aber deutlich besser ins Spiel und konnten beim 6:5 erstmals in Führung gehen. Bis auf ein Unentschieden beim Stand von 9:9 konnten wir diese Führung auch während der ersten Halbzeit behaupten und gingen mit einem 14:11 in die Pause.

Durch zwei schnelle Tore zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten wir uns erstmals einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeiten. Aus einer insgesamt guten Deckung mit einem wieder erstarkten Daniel Scharf dahinter konnten wir viele Ballgewinne verzeichnen und immer wieder Tempo-Gegenstöße laufen. Mitte der zweiten Halbzeit gerieten wir allerdings in ein kleines Tief: Der VSTV bäumte sich wieder auf, konnte sich ran kämpfen und beim Stand von 18:19 nach 43 Minuten erstmals wieder in Führung gehen. Es sollte allerdings auch die letzte Führung bleiben: Mit einer starken, insbesondere kämpferischen Leistung konnten wir uns wieder ins Spiel kämpfen und konnten mit drei Toren in Folge wieder in Führung gehen.

Es blieb jedoch bis zum Schluss spannend: Erst eine knappe Minute vor Schluss konnten wir das entscheidende Tor zum 24:23 erzielen und so zwei, insgesamt verdiente, Punkte einsammeln.

Nach fünf Spieltagen stehen wir also mit 6:4 Punkten auf Rang vier der Tabelle. Auch wenn man den Tabellenplatz bei der bisher sehr engen Liga (nur zwei Punkte mehr als die Bergischen Panther auf Platz 11) nicht überbewerten darf, können wir mit bis dato drei Siegen sehr zufrieden sein. Das ist deutlich mehr, als die Saisonvorbereitung zu hoffen ließ. Am kommenden Wochenende spielen wir auswärts bei der dritten Mannschaft des BHC. Die Solinger, mit 7:3 Punkten aktuell auf Platz drei, sind klarer Favorit. Wir können also ohne Druck aufspielen und haben, auch wegen der Verletzten- und Krankenmisere, nichts zu verlieren. Dennoch geben wir uns natürlich nicht im Vorhinein geschlagen und wollen auch hier natürlich zwei Punkte mitnehmen. Wer uns dabei unterstützen will, ist herzlich eingeladen. Anwurf ist am Sonntag, 22. Oktober, bereits um 13:30 Uhr in der Klingenhalle Solingen. Wir freuen uns auf euch!

Spielverlauf (aus Sicht der Heimmannschaft):

1. Halbzeit: 2:4, 5:5, 8:6, 10:10, 14:11

2. Halbzeit: 16:14, 18:16, 20:19, 22:20, 24:23

Es spielten:

Im Tor: Lars Hasselbeck, Daniel Scharf (1. – 60., 61%)

Im Feld: Maurice Bernbeck 2, Damijan Djedovic 2, Michel Heukamp, Alexander Kimmel 2, Matthias Kuschnerus, Sebastian Pepke 3, Felix Schmitz 6, Silas Schuberth 3/2, Tobias Schüssler 4, Moritz Schulte, Niklas Stratenschulte 2, Cedric Zitlau  

10.10.2017
M1 HVN-Pokal vs. SG Überruhr - 23:36 (12:18)

Pokalaus mit Licht und Schatten

Ohne viele Stammkräfte traten wir am Dienstagabend in der zweiten Runde des HVN-Pokals an. Gegner war (wie bereits im vergangenen Jahr, damals noch in der ersten Runde) die SG Überruhr. Konnten wir das Spiel im vergangenen Jahr noch relativ knapp gestalten, kassierten wir gegen den Oberligisten dieses Mal eine deutliche Niederlage.

Aber es war auch nicht alles schlecht. Insgesamt agierten wir leider sehr inkonstant. Gute und schlechte Phasen wechselten sich das gesamte Spiel über ab. Zu Beginn hatten wir leider eine schlechte und lagen schnell mit 0:4 hinten. Im Angriff leisteten wir uns (leider mal wieder) viele Unkonzentriertheiten und nahmen uns zu oft und zu früh den Torwurf. In Kombination mit einem schwachen Rückzugsverhalten kassierten wir insgesamt zu viele Tempo-Gegenstöße, die man sich gegen einen solchen Gegner einfach nicht erlauben darf. Auch die Deckung zeigte ungewohnte Schwächen. Immer wieder verloren wir wichtige Eins-gegen-Eins-Duelle, sodass die Gäste uns mit den immer gleichen Auslösehandlungen leider zu oft auseinandernahmen. Insgesamt ging es so mit einem 12:18-Rückstand in die Halbzeitpause.

Mit einer Umstellung der Abwehrformation konnten wir die Deckung in der zweiten Halbzeit etwas stabilisieren. Die Minuten 31-45 waren insgesamt ordentlich, auch wenn die Gäste sich immer weiter absetzen konnten. Gegen Ende des Spiels gingen uns dann leider Kräfte und Ideen aus, was die SG konsequent bestrafte. Schlussendlich verloren wir mit 23:36; ein Ergebnis, das sicherlich verdient ist, wenn auch wohl ein wenig zu hoch ausfällt.

An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an Christian Bartsch, Arne Meyer und Mike Launer für das spontane Aushelfen und die Fans, die auch unter der Woche zahlreich in die Sporthalle kamen um uns anzufeuern. Weiter geht es am Wochenende mit unserem ersten Landesliga-Derby: Der Vohwinkeler STV ist am Sonntag, 15. Oktober, zu Gast in der Sporthalle am Kothen. Zwar war die Leistung gegen Überruhr schon besser als am vergangenen Wochenende, dennoch muss eine weitere, deutliche Steigerung her, wenn wir die nächsten zwei Punkte in der Liga einsammeln wollen. Dabei zählen wir wie immer auf eure überragende Unterstützung. Anwurf ist um 18:00 Uhr.

Spielverlauf (aus Sicht der Heimmannschaft)

1. Halbzeit: 0:4, 3:6, 5:10, 6:15, 12:18

2. Halbzeit: 15:21,16:24, 21:28, 22:32 23:36

Es spielten:

Im Tor: Lars Hasselbeck (1. – 30., 45. – 60., 36%), Daniel Scharf (31. – 44., 20%)

Im Feld: Christian Bartsch 1 Maurice Bernbeck 4, Matthias Dauben 1, Max Frankholz 5, Michel Heukamp 1, Matthias Kuschnerus 3, Mike Launer 1, Arne Meyer 2, Sebastian Pepke 2, Silas Schuberth 2, Moritz Schulte 1  

08.10.2017
M1 vs. ATV Hückeswagen - 21:34 (8:15)

Völlig verdiente Klatsche

Zu später Stunde am Sonntagabend traten wir am vierten Spieltag beim ATV Hückeswagen an. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge gingen wir guter Dinge ins Spiel und rechneten uns durchaus aus, hier Punkte mitnehmen zu können. Nach einigen Minuten war allerdings klar, dass das heute nichts werden würde.

Von Beginn an rannten wir einem Rückstand hinterher, der bereits nach wenigen Minuten sehr deutlich wurde. In der Abwehr offenbarten wir ungewohnte Schwächen und ließen die Gastgeber zu viel zu einfachen Toren kommen, im Angriff waren wir viel zu nervös und ließen uns von der aggressiven Deckung der Hückeswagener einschüchtern. Gerade zu Spielbeginn kamen die Gäste so zu vielen einfachen Toren durch Gegenstöße, die konsequent genutzt wurden. Während wir uns im Angriff jedes Tor hart erkämpfen mussten, kassierten wir im Gegenzug immer wieder einfache Tore, die es uns praktisch unmöglich machten, das Spiel offen zu gestalten.

In der Halbzeit wechselten wir dann die Abwehrformation, um durch einige schnelle Ballgewinne wieder ranzukommen. Aber egal, wer heute in welcher Formation in der Abwehr spielte - keiner konnte zeigen, was er kann. So konnten die Hausherren sich immer weiter absetzen. Zum Ende des Spiels ließen sich dann immer mehr Spieler hängen, sodass am Ende ein völlig verdienter 34:21-Sieg für die Gastgeber zu verbuchen war.

Damit stehen wir nach dem vierten Spieltag mit gemischten Gefühlen dar. Vierter Tabellenplatz klingt zwar ganz gut, ist in einer bis dato sehr ausgeglichenen Liga aber wenig aussagefähig.

Lange Zeit zum Wunden lecken bleibt aber auch nicht. Bereits am Dienstagabend geht es nämlich mit dem HVN-Pokal weiter. Nach dem überraschenden Einzug in die zweite Runde stehen wir dann am heimischen Kothen der SG Überruhr gegenüber. Der Oberligist, gegen den wir bereits im vergangenen Jahr spielten, reist als haushoher Favorit an. Wenn wir dort nicht völlig untergehen wollen, wird eine ganz andere Leistung notwendig sein. Über eure zahlreiche Unterstützung freuen wir uns wie immer, die Leistung auf der Tribüne war im bisherigen Saisonverlauf immerhin die einzig konstant gute Leistung! Anwurf ist um 19.45 Uhr in der Sporthalle am Kothen.

Spielverlauf (aus Sicht der Heimmannschaft)

1. Halbzeit: 3:0, 5:1, 8:2, 9:5, 15:8

2. Halbzeit: 18:10, 22:13, 25:16, 30:19, 34:21

Es spielten:

Im Tor: Lars Hasselbeck (1. – 30., 44. – 60., 40%), Daniel Scharf (30. – 44., 17%)

Im Feld: Maurice Bernbeck 2, Matthias Dauben 2, Damian Djedovic, Michel Heukamp, Alexander Kimmel 5, Daniel Kositza, Matthias Kuschnerus, Sebastian Pepke 6, Silas Schuberth 3/1, Tobias Schüssler 4, Cedric Zitlau  

30.09.2017
M1 vs. HSG Bergische Panther 2 - 27:20 (13:9)

Glanzlose Vorstellung reicht für ersten Heimsieg der Saison

Am Samstagabend konnten wir gegen die Zweitvertretung der Bergischen Panther die ersten Punkte im heimischen Kothen einsammeln. In einem von vielen technischen Fehlern geprägtem Spiel konnten wir leider nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Viele gute Phasen bescherten uns dennoch einen verdienten Sieg.

Die ersten 10 Minuten des Spiels gaben einen Vorgeschmack darauf, wie das restliche Spiel verlaufen würde. Auf eine gute Phase folgte prompt eine schwächere. Durch eine solide Abwehrarbeit sowie einen konzentrierten und schnellen Angriff erspielten wir uns eine 4:2 Führung. Ein individueller Fehler in der Abwehr und ein Fehlpass im Angriff führten postwendend zum 4:4 Ausgleich. Nach weiteren fünf Minuten, in denen sich beide Mannschaften egalisierten, zogen wir wieder ein wenig an. Von 8:7 über 10:7 erspielten wir uns fünf Minuten vor der Halbzeit beim 12:8 eine Vier-Tore-Führung. Diesen Vorsprung nahmen wir mit in die Halbzeit und so ging es mit 13:9 in die Kabinen.

Auch im zweiten Spielabschnitt konnten wir leider keine konstant gute Leistung zeigen. Wir starteten konzentriert, erhöhten den Vorsprung auf 16:10 und läuteten selbst mit einem verworfenen Gegenstoß wieder eine schwächere Phase ein. Stellungsfehler in der Abwehr, technische Fehler und überhastete Abschlüsse ließen den Gegner wieder auf 18:16 herankommen. Aber auch diese Schwächeperiode überstanden wir. Plötzlich standen wir defensiv wieder sicher und erhöhten den Vorsprung durch zwei Tore im Positionsangriff auf 20:16. In der Schlussviertelstunde ließen wir nichts mehr anbrennen. Souverän spielten wir unseren Stiefel runter und bauten unsere Führung erfolgreich aus.

Sicherlich keine perfekte Leistung, insbesondere mit Blick auf die Vorwoche. Allerdings fahren wir dennoch einen verdienten Sieg und die nächsten zwei Punkte ein. Weiter geht es in der kommenden Woche mit einem Auswärtsspiel beim ATV Hückeswagen. Am Sonntag, 8. Oktober, treffen wir um 19:00 Uhr im Brunsbachtal auf einen alten Bekannten. Über zahlreiche Unterstützung würden wir uns sehr freuen.

Spielverlauf (aus Sicht der Heimmannschaft):

1. Halbzeit: 4:2, 4:4, 8:7, 10:7, 13:9

2. Halbzeit: 16:10, 18:16, 20:16, 27:20

Es spielten:

Im Tor: Daniel Scharf (1. – 60., 52%)

Im Feld: Maurice Bernbeck 3, Matthias Dauben 3, Damian Djedovic 2, Michel Heukamp, Alexander Kimmel 2, Daniel Kositza, Matthias Kuschnerus 1, Sebastian Pepke 3, Silas Schuberth 6 (5/5 7m), Tobias Schüssler 6, Cedric Zitlau 1  

24.09.2017
M1 vs. Ohligser TV - 31:23 (14:11)

Starke Abwehr und konsequenter Angriff bringen ersten Landesliga-Sieg

Am Sonntagabend konnten wir beim Ohligser TV die ersten Punkte einsammeln. Nach der Heimpleite in der vergangenen Woche reisten wir stark ersatzgeschwächt nach Solingen: Nur elf Feldspieler standen zur Verfügung, davon vier etatmäßige Mittelmänner sowie drei Kreisläufer. Urlaube, Krankheiten und Verletzungen zwangen uns so zur Improvisation.

Der Spielbeginn verlief sehr offen. In den ersten zehn Minuten konnte sich kein Team mehr als eine Ein-Tore-Führung erspielen. Insgesamt wurden die ersten fünfzehn Minuten von zwei guten Abwehrreihen dominiert. Ab der 15. Minute konnten wir uns dann erstmals absetzen: Mit vier Toren in Folge zogen wir auf 6:11 erstmals weg, profitierten dabei endlich mal wieder von einer konsequenten Chancenverwertung, was sich in den letzten Monaten als unser großes Manko herausgestellt hatte. Bis zur Halbzeit kamen die Gastgeber zwar noch auf drei Tore heran (Halbzeitstand 11:14), dennoch gingen wir guter Dinge in die Kabine.

Mit der Devise, das Spiel gar nicht spannend werden zu lassen, begannen wir die zweite Hälfte. Und anscheinend hatten wir aus dem Pokalspiel vor zwei Wochen gelernt: Die Halbzeitführung gaben wir nicht mehr ab und ließen das Spiel so nicht mehr eng werden. Stattdessen konnten wir uns bis zur 45. Minute gar auf 17:25 absetzen.

Ballgewinne in der Abwehr wurden konsequent bestraft, im Positionsangriff spielten wir geduldig und holten uns Luft für die Abwehr. Aber auch spielerisch zeigten wir uns im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessert. Immer wieder konnten wir uns gute Chancen herausspielen, sodass unser Vorsprung immer weiter anwuchs. Beim besagten Spielstand von 17:25 gelangen den Gästen allerdings vier Tore in Folge, wodurch ein wenig Unruhe in unserem Spiel entstand. Als uns das Spiel so ein wenig zu entgleiten schien, konnten wir uns während eines Time-Outs jedoch beruhigen und kamen danach deutlich verbessert ins Spiel zurück.

Schlussendlich konnten wir das Spiel am Ende sogar noch sehr deutlich gestalten und nahmen einen 23:31-Auswärtssieg mit zurück in die Heimat. Leider müssen wir auch diese Woche wieder einem gegnerischen Spieler gute Besserung wünschen, der sich zu Beginn des Spiels (hoffentlich nicht schwer) verletzte. Die M1 wünscht gute Besserung.

Um den Bericht aber mit einer positiven Note zu beenden, möchten wir uns an dieser Stelle für die grandiose Unterstützung von der Tribüne bedanken. Das war Heimspiel-Atmosphäre. Danke dafür! Weiter geht es in der kommenden Woche mit dem nächsten Heimspiel. Am Samstag, 30. September, ist die zweite Mannschaft der Bergischen Panther zu Gast am Kothen. Anwurf ist um 19:30 Uhr, wir freuen uns wie immer auf eure Unterstützung. Die Messlatte dafür wurde am Wochenende ja bereits sehr hoch gelegt.

Spielverlauf (aus Sicht der Heimmannschaft):

1. Halbzeit: 3:2, 5:5, 6:7, 8:12, 11:14

2. Halbzeit: 12:17, 14:21, 17:25, 21:25, 23:31

Es spielten:

Im Tor: Daniel Scharf (1. – 60., 52%)

Im Feld: Maurice Bernbeck 3, Matthias Dauben 4, Damian Djedovic 4, Till Dörken 1, Max Frankholz, Michel Heukamp, Alexander Kimmel 1, Matthias Kuschnerus, Silas Schuberth 8/6, Tobias Schüssler 5, Cedric Zitlau 5  

16.09.2017
M1 vs. HC Wermelskirchen - 17:23 (8:10)

Niederlage zum Saisonauftakt

Herzlich Willkommen in der Landesliga! Dass uns hier andere Kaliber erwarten würden als noch letztes Jahr sollte allen klar gewesen sein, wer's dennoch nicht mitbekommen hat, weiß es spätestens seit Samstag.

Der Tabellenzweite der Vorjahressaison, der HC Wermelskirchen, reiste zum Saisonauftakt in die Sporthalle am Kothen und nahm verdientermaßen beide Punkte wieder mit nach Hause. Leider muss man sagen, dass wir wieder mal an einer schwachen Angriffsleistung und einer noch schwächeren Torausbeute scheiterten.

Die ersten zehn bis fünfzehn Minuten konnten wir noch mithalten. Die Abwehr stand ordentlich und Lars im Tor dahinter hielt gut, sodass wir einige einfache Tore durch Gegenstöße erzielen konnten. Dann kassierten wir beim Stand von 5:3 jedoch sechs Gegentore in Folge und rannten dem daraus resultierendem Rückstand den Rest des Spiels hinterher. Zum Ende der Halbzeit konnten wir mit drei Toren in Folge noch auf 8:10 verkürzen und gingen so ein wenig hoffnungsvoller in die zweite Hälfte.

Leider konnten wir unser Angriffsspiel aber auch in der zweiten Halbzeit nicht entscheidend verbessern. Immer noch spielten wir deutlich zu ungeduldig, nahmen uns Würfe ohne realistische Torchance und erlitten so viele, unnötige Ballverluste. Die Gäste spielten im Angriff deutlich cleverer, während sich bei uns in der Abwehr auch immer mehr Absprachefehler einschlichen. Das hatte zur Folge, dass die Gäste auch immer wieder frei am Kreis zum Wurf kamen.

Schlussendlich spielten die Wermelskirchener die Führung souverän zu Ende und kamen am Ende zu einem 17:23-Auftaktsieg. Wir hingegen starten mit einer Niederlage in die Saison und sind nun in der nächsten Woche gefordert. An dieser Stelle noch gute Besserung an den Spieler der Wermelskirchener, der sich während des Spiels wohl die Schulter auskugelte und vom Krankenwagen abgeholt werden musste. Die M1 wünscht eine schnelle Genesung.

Weiter geht es für uns am kommenden Sonntag, 24. September, mit dem Auswärtsspiel beim Ohligser TV, die mit einem Unentschieden gegen unsere alten Bekannten vom WSV in die Saison gestartet sind. Anwurf ist um 18:55 Uhr in der OTV-Sporthalle (Hubertusstraße 12, 42697 Solingen). Über eure Unterstützung freuen wir uns wie immer sehr!

Spielverlauf (aus Sicht der Heimmannschaft):

1. Halbzeit: 2:2, 4:3, 5:5, 5:9, 8:10

2. Halbzeit: 10:12, 12:16, 13:19, 15:21, 17:23

Es spielten:

Im Tor: Lars Hasselbeck (1. – 60., 57%), Daniel Scharf

Im Feld: Maurice Bernbeck, Matthias Dauben 2, Damian Djedovic 3, Michel Heukamp 1, Alexander Kimmel, Daniel Kositza, Matthias Kuschnerus 2, Moritz Schulte 2, Felix Schmitz 1, Silas Schuberth 2/2, Tobias Schüssler 3, Cedric Zitlau 1  

09.09.2017
M1 HVN-Pokal vs. HSG Mülheim - 19:18 (12:6)

Endlich geht es wieder los!

Nach einer mehr oder weniger verkorksten Vorbereitung auf unsere erste Landesliga-Saison durften wir am Samstag, bedingt durch den zweiten Platz im Kreispokal, in der ersten Runde des HVN-Pokals antreten. Zu Gast war die HSG Mülheim, die in der letzten Saison knapp die Klasse in der Verbandsliga halten konnte. Dementsprechend gingen wir natürlich als Underdog in das Spiel, insbesondere mit Blick auf unsere Leistungen in den letzten Testspielen.

Eben diese Leistungen waren in den letzten Wochen und Spielen sehr schwach gewesen. Umso überraschender und erfreulicher war dann die erste Halbzeit, die am Samstag aufs Parkett gezaubert wurde. Aus einer bärenstarken Abwehr mit einem noch stärkeren Daniel Scharf im Tor dahinter (77% gehaltener Bälle in der ersten Halbzeit) kämpften wir uns in das Spiel herein und gewannen mit zunehmender Dauer immer mehr Selbstbewusstsein.

Die ersten Minuten waren von guten Abwehrleistungen auf beiden Seiten geprägt, sodass nach fünf gespielten Minuten erst drei Tore gefallen waren. Für den Großteil der ersten Hälfte entwickelte sich dann ein enges Spiel, in dem wir zwar ab dem 5:3 durchgehend in Führung lagen, uns aber nicht absetzen konnten. Das taten wir dann in den letzten Minuten: Ab dem 8:6 kassierten wir kein Gegentor mehr und legten stattdessen noch einen 4:0-Lauf bis zum Ende der ersten Hälfte hin, sodass wir mit einem 12:6 in die Halbzeit gingen.

Dieser Lauf dürfte uns dann im Endeffekt auch das Spiel gewonnen haben. In der zweiten Halbzeit bauten wir spielerisch stark ab, auch weil die Mülheimer sehr gut verteidigten, und warfen insgesamt nur noch sieben Tore. Dafür aber legten wir kämpferisch noch zu und stemmten uns gegen die Aufholjagd der Gäste.

Beim Stand von 13:13 nach vierzig Minuten stand es erstmals seit der zehnten Minute wieder Unentschieden und der ein oder andere befürchtete vielleicht, dass das Spiel nun kippte. Durch zwei Tore hintereinander konnten wir den Lauf der Mülheimer aber brechen und kamen wieder ins Spiel hinein. Spielerisch wurde es zwar nicht wirklich besser, aber wir kamen immer wieder zu Toren durch individuelle Aktionen und konnten den Vorsprung so schlussendlich über die Zeit retten.

Am Ende stand ein, insbesondere aufgrund der ersten Halbzeit, verdienter Sieg, der uns in die zweite Runde des HVN-Pokals einziehen lässt. Gegner dort ist ein alter Bekannter: Anfang Oktober (sobald wir einen genauen Termin haben, lassen wir euch natürlich Bescheid wissen) erwartet uns die SG Überruhr. Gegen den Oberligisten konnten wir uns bereits im letzten Jahr messen, zogen dort allerdings den Kürzeren.

Erstmal geht es jetzt aber mit der Liga los: Am Samstag, 16. September, ist der HC Wermelskirchen zu Gast im heimischen Kothen und wir starten dann endlich in unsere erste Landesliga-Saison. Für einen erfolgreichen Saisonstart zählen wir natürlich auf eure Unterstützung und würden uns freuen, wenn wir viele von euch am Samstag wieder begrüßen dürften. Anwurf ist um 19:45 Uhr.

Spielverlauf (aus Sicht der Heimmannschaft):

1. Halbzeit: 2:1. 4:3, 6:4, 8:5, 12:6

2. Halbzeit: 12:9, 13:12, 15:14, 17:17, 19:18

Es spielten:

Im Tor: Lars Hasselbeck (41. – 44., 0/1), Daniel Scharf (1. -40., 45. -60., 63%)

Im Feld: Maurice Bernbeck 1, Matthias Dauben 2, Damian Djedovic 3, Till Dörken, Max Frankholz 1, Daniel Kositza, Matthias Kuschnerus 3, Moritz Schulte, Felix Schmitz 3, Silas Schuberth 3/2, Tobias Schüssler 3, Cedric Zitlau

xx.xx.xxxx
M1 vs. xxx - xx:xx (xx:xx)

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Torschützen
Hier die Torschützen der M1 (2017/2018)
Name Tore davon 7m Anzahl Spiele Schnitt
Sebastian Pepke 72 0 15 4,8
Silas Schuberth 57 27 14 4,1
Tobias Schüssler 43 0 12 3,6
Felix Schmitz 36 10 13 2,8
Alexander Kimmel 30 1 17 1,8
Maurice Bernbeck 29 0 11 2,6
Matthias Dauben 24 0 9 2,7
Damijan Djedovic 19 0 10 1,9
Moritz Schulte 18 0 12 1,5
Matthias Kuschnerus 17 0 17 1,0
Daniel Kositza 15 0 11 1,4
Cedric Zitlau 14 0 12 1,2
Michel Heukamp 13 0 11 1,2
Jan Ucke 8 8 3 1,0
Niklas Stratenschulte 8 0 9 0,9
Jonas Frie 3 0 3 1,0
Max Frankholz 2 0 3 0,7
Till Dörken 1 0 1 1,0
Lars Hasselbeck (TW) 1 0 14 0,1
Arne Meyer 0 0 1 0,0
Lukas Brand 0 0 1 0,0
Florian Zimmermann 0 0 2 0,0
Daniel Scharf (TW) 0 0 15 0,0
M1