Letzten Sonntag war es endlich soweit. Die Handballbezirksligasaison hat wieder begonnen. Zum Auftaktspiel mussten wir zum Aufsteiger NHC2. Klar, dass wir als Top4-Team der vergangenen Saison, hier als Favorit galten, auch wenn die Umstände dieses Spiels für uns nicht ganz so einfach waren. A) war die Vorbereitung durch geschlossene Hallen schwierig und B) standen uns bei diesem Spiel grade mal 8 Feldspieler zur Verfügung.

Der Rest war entweder verletzt, im Urlaub, oder arbeiten. Die Spieler, die dann da waren, überzeugten auf ganzer Linie. Die Abwehr stand von Anfang an sehr gut und auch das Angriffsspiel wurde von allen Positionen erfolgreich abgeschlossen. Nur bis zur 15. Minute konnte der Gegner ansatzweise mithalten (5:8), danach bereitete die Abwehr den Niederbergischen immer mehr Probleme und wir flogen, durch abgefangene Bälle und jeder Menge Tempogegenstöße, auf 5:15 (22. Min) davon. Die letzten 8 Minuten waren wieder ein wenig ruhiger. Jan Ucke brachte uns dann, mit 4 Toren am Stück und einem Stand von 9:19, in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit wollten wir dann konzentriert weiterspielen und nicht einbrechen. Dies war in der Vergangenheit teilweise passiert, grade nach einer hervorragenden ersten Halbzeit folgte oftmals eine schwache 2. Halbzeit. Dieses Mal jedoch nicht. Die Abwehr stand jetzt noch stabiler und wenn der Gegner nicht an der Abwehr verzweifelte, dann an unseren glänzend aufgelegten Torhütern. Auch wenn so ab der 45. Minute die Kräfte ein wenig zu schwinden schienen, der Abschluss war nicht mehr so konsequent und einige TGs fielen der Überhastung zum Opfer, so stimmte die Einstellung und der Einsatzwille jedoch bis zum Schluss. Am Ende, unter den Augen unserer treuen Fans (darunter auch einige ganz besonders treue vom WSV ;-), die wir auch schon letztes Jahr des Öfteren als Zuschauer begrüßen durften), siegten wir dann völlig verdient mit 15:34.

Ein Lob geht an die ganze Mannschaft. Jeder hat überzeugt und jeder (bis auf die beiden Torleute) konnte sich in die Torschützenliste eintragen.

Spielfilm:

Hz1: 1:0; 1:3; 2:5; 4:8; 5:14; 7:17; 9:19

Hz2: 10:23; 11:25; 13:27; 13:32; 15:34

Es spielten:

Im Tor: Bastian Blomberg (1.Hz 50%), Daniel Scharf (2.Hz 68%)

Im Feld: Lukas Brand (6/1), Till Dörken (2), Marcel Glowacz (2), Anil Kerimoglu (4), Matthias Kuschnerus (2), Sebastian Pepke (8), Moritz Schulte (4), Jan Ucke (6)

Für die Spartaner, HSV Wuppertal 1. Mannschaft

Chris Braun

Am Ende stand dann doch ein deutlicher Sieg auf der Habenseite, auch wenn dies über weite Strecken nicht danach aussah.

Von Beginn an standen uns kämpfende Wülfrather gegenüber. Die erst Hälfte war bis zur 22 Minute noch sehr ausgeglichen (7:7). Unsere Abwehr stand gewohnt gut und Daniel Scharf war wieder einmal ein starker Rückhalt. Einzig der Wülfrather Kreisläufer machte uns zu schaffen. Dieser konnte sich ein ums andere Mal von seinem Abehrspieler trennen und den Ball sicher in unserm Tor versenken. Demgegenüber standen aber auch vier Ballgewinne durch Zeitspiel.

Im Angriffsspiel lief bis dahin aber noch nicht viel zusammen. Viele Einzelaktionen und individuelle Fehler führten auch zu vielen Ballverluste. Besonders das Spiel "ohne" Ball fand zu wenig bis gar nicht statt. Am Ende der ersten Halbzeit konnten wir uns dann ein wenig absetzen. Jan Ucke erzielte dann noch, mit der Halbzeitsirene, den Treffer zum 12:9 Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit lief es dann schon besser im Angriff. Durch besseres Zusammenspiel warfen wir nun Tore von allen Positionen. Die Abwehr stand weiterhin gut und nur durch 3 berechtigte 7 Meter konnten die Wülfrather dran bleiben. Stand nach 40 Min.: 16:14. Danach ging es ein wenig drunter und drüber und es gab mehrere 2 Minuten Strafen auf beiden Seiten. Die Wülfrather blieben dran bis zum 18:16. (44. Min), danach schien bei ihnen allerdings ein wenig die Kraft zu schwinden.

Die letzten 15 Minuten gehörten dann nur noch uns. Der Endstand von 30:19 mag vielleicht bei diesem Spielverlauf ein wenig hoch erscheinen, aber schön wenn man auch noch in den letzten Minuten hohes Tempo gehen kann, da ist es dann auch schon wieder verdient.

Ich tue mich normaler Weise immer schwer einzelne Spieler hervorzuheben, denn damit einer glänzen kann, muss ein ganzes Team für arbeiten. Spielt das Team nicht für den Spieler, kann dieser auch nicht glänzen. .... doch Daniel Scharf im Tor (60%) und Lukas Brand (10 Tore) hatten maßgeblichen Anteil an den, dann doch, klaren Sieg.

Spielfilm:

1. Hz: 3:1, 5:5, 6:7, 10:7, 12:9

2. Hz: 14:11, 16:14, 18:16, 23:17, 26:18, 30:19

Es spielten:

im Tor: Daniel Scharf (60%)

im Feld: Lukas Brand (10), Till Dörken (1), Marcel Glowacz, Tim Hörster (1), Anil Kerimoglu (2), Daniel Kositza (2), Matthias Kuschnerus (1), Luca Römer (2), Moritz Schulte (1), Tobias Schüssler (3), Jan Ucke (4), Florian Zimmermann (3)

….. da waren sich die beiden Trainer, Dietmar Elze und Christian Braun, nach dem Spiel einig. Schön geht anders, obwohl man jetzt nicht alles schlecht machen sollte.

Die Kritik bezieht sich überwiegend auf das Angriffsspiel. Aber mal von Anfang an: In unserem ersten Samstagabendspiel mussten wir bei der HSG Velbert/Heiligenhaus M2 ran. Für das „meinelieblinge“-Orakel waren wir der klare Favorit, allerdings haben uns die HSGler schon letztes Jahr ein Unentschieden abverlangt, welches uns noch die ganze Saison weh tat, und so waren wir doch ein Stück weit gewarnt. Die ersten 5 Minuten hatten wenig mit Handball zu tun. Zwar ging Velbert/Hh schnell in Führung und wir konnten schnell ausgleichen, doch die restlichen 4 ½ Minuten war es dann aber eher ein scheitern an sich selbst als an der Velberter Abwehr. Spielstand nach 5 Minuten: 1 – 1 !

Danach kamen wir dann besser in Fahrt. Die in der Abwehr abgefangenen Bälle wurden direkt in TGs umgesetzt und sicher im gegnerischen Tor untergebracht und auch das Positionsspiel klappte nun zunehmend besser. Nach diesen 5 Minuten und einem Spielstand von 2:5 legten dann, die bis dahin schon „hart“ agierenden HSGler noch ein wenig an „Härte“ zu und so mussten wir etliche Schläge ins Gesicht, greifen in den Wurfarm, festhalten am Hals, Bein rausstellen auf Außen, oder auch mal Trikotziehen und Schubsen beim TG, wegstecken. Das ahnden dieser Aktionen mit 2 Min. Strafen wurde dann, von der Velberter Bank, meist mit lautstarker Verständnislosigkeit der Strafe gegenüber kommentiert. An dieser Stelle muss allerdings auch erwähnt werden, dass natürlich auch wir Hinausstellungen hatten, wie sie in einem Handballspiel allerdings üblich sind und auch eine Hinausstellung mit glatt Rot gegen unseren Tobi Schüssler, wegen einer mutmaßlichen Tätigkeit, in der Schlussphase darf nicht verschwiegen werden.

Aber zurück zum Spiel. Zwar spielten wir die Überzahlsituationen oft nicht intelligent genug aus, allerdings konnten wir dennoch ein wenig wegziehen. Beim Stand von 5 : 11 nach 20 Minuten schien das Spiel wohl aber schon gewonnen zu sein. Das dachten vielleicht schon einige, denn danach kamen wir nur noch sporadisch zum Torerfolg und der Gegner konnte wieder ein wenig aufholen. Halbzeitstand: 11:14. Grade die Schlussphase der Halbzeit kennt man noch aus der letzten Saison. Irgendwie ist auf einmal jeder geil auf ein Tor und irgendwie ist es immer noch nicht in unseren Köpfen angekommen, dass wir mit eigensinnigen Wild-West-Handball keine Blumentöpfe gewinnen.

In der 2. Halbzeit lief es dann bedingt besser. Bis zur 43. Minute hielten uns 2 Dinge am leben. Unsere, schon das ganze Spiel, gut agierende Abwehr und Sebastian Pepke, der die in der Abwehr eroberten Bälle in erfolgreiche Tempogegenstöße ummünzte. Erst danach konnten sich auch wieder andere Spieler in die Torschützenliste eintragen. Spielstand nach 45 Min. = 14 : 20.

In der Folgezeit agierten wir im Positionsspiel leider weiterhin nicht souverän genug und so verpassten wir einen weitaus deutlicheren Sieg.

Endstand: 18 : 26!

Fazit: Ein glanzloser Sieg bei dem wir eigentlich nur in der Abwehr überzeugen konnten. Am Angriffsspiel werden wir in der Herbstpause noch ein wenig arbeiten müssen, denn gegen andere Gegner werden wir es sonst noch sehr schwer haben. Aber jetzt sei es erst mal drum. 2 Punkte sind 2 Punkte und so dürfen wir über die Herbstpause hinweg weiterhin von der Tabellenspitze grüßen. Zu erwähnen sind noch 2 Spieler: Unser Dauerläufer Sebastian Pepke hatte mit 10 Toren und Bastian Blomberg hatte mit einer Quote von 64% gehaltenen Bälle, maßgeblichen Erfolg am Sieg.

Spielfilm:

1. Hz: 1:1; 2:5; 4:8; 6:11; 9:13; 11:14

2. Hz: 12:16; 14:16; 14:20; 16:22; 17:25; 18:26

Es spielten. Im Tor: Bastian Blomberg (2. Hz, 64%), Daniel Scharf (1. Hz 48%) Im Feld: Lukas Brand (7/2), Till Dörken, Marcel Glowacz,Tim Hörster (2), Anil Kerimoglu (1), Matthias Kuschnerus (1), Sebastian Pepke (10), Luca Römer (2), Moritz Schulte, Tobias Schüssler (1), Jan Ucke, Florian Zimmermann (2)

Für die Spartaner HSV Wuppertal 1. Herren

Christian Braun

Das Spitzenspiel vom letzten Samstag, gegen die Sportskameraden von Mettmann Sport 2, stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Neben Chefcoach Dietmar Elze mussten wir auf weitere 5 Spieler verzichten. Zu unseren Langzeitausfällen Alexander Kimmel und Cedric Zitlau gesellten sich noch Anil Kerimoglu (verletzt), Tobias Schüssler (gesperrt) und Luca Römer (Arbeit). Sebastian Pepke und Lukas Brand waren zwar da, aber spielten mit, mehr oder weniger, starken Blessuren und konnten so natürlich nicht mit 100% auflaufen. Zwar konnten wir trotzdem eine volle Bank stellen, Michel Heukamp und Daniel Kositza kamen direkt von ihrem A-Jugendspiel und Christian Möller wurde aus seinem frühen Ruhestand reaktiviert, doch mussten wir schnell feststellen, dass, wenn ein paar Schlüsselspieler wegbrechen, es doch auch für den Rest sehr schwierig wird.

So ging es dann auch los. Mettmann ging schnell in Führung und man merkte sofort, ... die sind top motiviert. Mehrmals fiel unsere Abwehr, die sonst wesentlich besser steht, auf irgendwelche Finten ein und so konnten die Gäste ein ums andere Mal den Ball in unserem Tor einnetzen. Wir hingegen hatten vorne unsere Problemchen. Die Abschlüsse kamen teilweise zu schnell und zu unvorbereitet und Anspiele an der Kreis oder nach Außen waren zu ungenau bzw. zu übermütig. Dann verklatschst du noch 2-3 TGs und schon liegst du 2:5 hinten. In den folgenden 10 Minuten kamen wir dann besser ins Spiel. Till Dörken konnte sich immer wieder in Position bringen und ein ums andere Tor erzielen. 7:7 nach 20 Minuten und Auszeit von Mettmann. Die Deckung stand stabiler, Daniel Scharf im Tor hatten nun auch mehr Zugriff und vorne versenkten wir die Bälle. Zuversichtlich gingen wir die letzten 10 Minuten an .... .... und brachen ein. Mettmann kam immer wieder zu leichten Toren und wir trafen einfach nichts mehr. Halbzeitstand: 7:12 (!) 7 Tore in einer Halbzeit, .... geht natürlich nicht.

In der Halbzeit machten wir uns heiß, ... wir wollten uns unter allen Umständen zurück ins Spiel kämpfen. Keiner wollte das auf sich sitzen lassen. Leider mussten wir feststellen, ..... Einstellung ist nicht alles. Uns gelang es zwar wieder Tore zu schmeißen, allerdings auf Kosten der Abwehrleistung. Unkonzentriertheit führte immer wieder zu leichten Gegentoren. So konnten wir den Abstand nur am Anfang der zweiten Halbzeit noch mal auf 3 Tore verkürzen. Danach baute Mettmann die Führung wieder aus und spielte die Halbzeit solide und ohne Schwächephase zu Ende. Am Ende war der Sieg und auch die Höhe für Mettmann absolut verdient.

Für uns heißt es jetzt Wunden lecken und wieder angreifen. Nächste Woche steht bereits das nächste Spitzenspiel gegen den neuen Tabellenführer MTV 1 an.

Es spielten: Im Tor: 1. HZ - Daniel Scharf (42%); 2 HZ - Bastian Blomberg (38%) Im Feld: Lukas Brand (1); Till Dörken (10/4); Marcel Glowacz; Tim Hörster (3); Matthias Kuschnerus; Christian Möller; Sebastian Pepke (3); Moritz Schulte (2); Jan Ucke (1) sowie aus der A-Jugend: Michel Heukamp; Daniel Kositza (2)

Oh man, was war das denn bitte gestern für ein Spiel. Der Puls der HSV-Trainer Dietmar Elze und Christian Braun waren auch noch 2 Std. nach dem Spiel im höheren ungesunden Bereich. Die Vorbereitung auf dieses Spiel war wieder schwierig. Schon wieder gab es Ausfälle. Konnten wir bei diesem Spiel zwar wieder auf Luca Römer und Tobias Schüssler zählen, mussten wir aber auf Daniel Kositza (verletzt) und Lukas Brand (verletzt) verzichten. Lukas war zwar auf der Bank und auch eingetragen, allerdings wollten wir hier keine größere Verletzung riskieren, fallen doch auch so schon genug andere auch noch etwas länger aus (Alexander Kimmel, Cedric Zittlau, Anil Kerimoglu).

Trotz der vielen Ausfälle hatten wir keine Angst vor unserem "Angstgegner" (5 Niederlagen in den letzten 6 Spielen) und hatten uns die ganze Woche schon auf das Spiel gefreut. Was dann aber in den ersten 9 Minuten passierte lässt sich nur schwer erklären. Nach zwei kurzweiligen Führungen (0:1, 1:2) brachen wir total ein. Der Tabellenführer MTV muss sich wie auf dem Rummel vorgekommen sein, nur das hier nicht jedes Los ein Gewinn war, sondern jeder Wurf ein Tor. Unsere sonst so gute Abwehr versagte auf ganzer Linie. Verschieben im Verbund .... äh Verbund was? Grade das Zusammenspiel im vorderen Dreieck (Vorgezogen, Mittelmann und die beiden Halben) funktionierte mal so gar nicht. Basti Blomberg im Tor hatte nicht den Hauch einer Chance überhaupt mal in die Nähe vom Ball zu kommen. Die Fehler in der Abwehr nahmen wir dann auch mit nach vorne und so konnte auch da von einem gut strukturierten Angriffsspiel keine Rede sein. Ein Ballverlust nach dem anderen durch Fahrkarten und vieler technischer Fehler konnte der MTV jedes Mal ausnutzen und den Ballgewinn in ein weiteres Tor ummünzen. Nach 9 Minuten und beim Spielstand von 8:2 für den MTV zogen die HSV-Trainer die Reißleine und spielten die grüne Karte aus.

Ich hatte mich schon gefragt was mit meinem guten Gefühl war, welches mich schon den ganzen Tag, mit Ausblick auf dieses Spiel, begleitete. Hatte ich mich so getäuscht!? Fakt war, läuft das Spiel so weiter gibt's ein Riesen Debakel und wir machen uns so was von lächerlich. Aber noch einmal zur Redewendung "wir spielten die grüne Karte aus", denn in diesem Fall schien die grüne Karte echt der "Joker" gewesen zu sein.

Nach diversen Auswechslungen und Umstellungen, sowie einem Torwartwechsel wurden wir in der Abwehr immer sicherer und ließen kaum noch etwas zu. Mit der zunehmenden Sicherheit in der Abwehr traten wir dann auch im Angriffsspiel ganz anders auf und erzwangen so dann auch den Torerfolg. Der Vorsprung der Elberfelder schmolz mit jeder Spielminute und so stand es zur Halbzeit "nur" noch 13:11 für den MTV. Es war schön zu sehen wie sich die Mannschaft zurück ins Spiel kämpfte, sich dagegen stemmte und ackerte. Jetzt war es an der Zeit zu ernten.

Mit den ersten beiden Angriffen in der zweiten Halbzeit schafften wir den ersten Ausgleich (13:13), doch der MTV konnte sich wieder auf zwei Tore absetzen. Den zweiten Ausgleich schafften wir dann zum 17:17 in Minute 38. Jetzt war es endgültig ein Spitzenspiel. Der MTV konnte nun noch einmal in Führung gehen (18:17) doch die nächsten Minuten sollte nur noch der HSV spielen.

Daniel Scharf im Tor wurde immer stärker und unsere beiden Halben, Tobias Schüssler und Jan Ucke, nahmen den Gegner fast im Alleingang auseinander. Spielstand nach 47 Minuten und einem 0:7-Lauf: 18:24 (!). Es folgte die grüne Karte der MTVer. Auch Zeit für uns, die Jungs noch mal auf die letzten 13 Minuten einzustimmen. Eins war klar. Gewonnen war hier noch nichts. Das kämpfen in der ersten Halbzeit und der Flug zum Vorsprung hatte viel Kraft gekostet und wir wussten, dass der MTV sich noch nicht geschlagen geben würde.

So war es dann auch. 20:25 nach 50 Minuten. 21:25 ... 7 Meter für uns ... versenkt 21:26. 22:26, 23:26 noch 7 Minuten zu spielen und 7 Meter für den MTV. Bastian Blomberg, der die ersten 9 Minuten kein glückliches Händchen hatte HÄLT! Das war ganz wichtig! Es blieb beim 23:26 und 7 Meter für uns. Till Dörken tritt an, vorher hatte er bereits 7(!) 7 Meter sicher verwandelt .... gehalten. Im Gegenzug das 24:26. Noch 3 Minuten .... wieder 7 Meter für uns und wieder schickten wir Till Dörken an die Linie, .... er versenkt den Ball wieder sicher. 24:27 .... wieder verkürzt der MTV 25:27. 1 1/2 Minuten noch auf der Uhr ... Ballverlust HSV .... der MTV versuchte noch einmal alles ... guter Wurf aus dem Rückraum und wieder eine richtig starke Parade von Daniel Scharf. ... 50 Sekunden noch und eigentlich sollte doch nun alles klar sein. ... Doch anstatt die Uhr runter zu spielen suchten wir noch einmal den schnellen Torerfolg, ... gehalten. Der MTV wieder am Ball und noch 40 sec. .... Der MTV rannte an und bekam noch zwei Freiwürfe .... 3 Sekunden vor Schluss dann der Pfiff vom Schiedsrichter. 7 Meter für den MTV .... aber egal ... es war klar, es war entschieden. Das Schiedsrichtergespann ließ die 3 Sekunden runterlaufen. Erst dann durfte der MTV-Schütze den letzten 7 Meter zum 26:27 ausführen!

Auswärtssieg beim Tabellenführer!

Fazit: Trotz vieler Ausfälle und angeschlagener Spieler ist die Mannschaft in der Lage "Großes" zu leisten. Zusammen als Team ist man stark und wenn man es schafft, wie in diesem Spiel, die Ausfälle von guten bzw. sehr guten Spielern auf mehrer Schultern zu verlegen, kann dieses Jahr noch viel passieren.

Spielfilm: Hz1: 1:2; 3:2; 8:2; 10:4; 10:7; 12:9; 13:11

Hz2: 13:13; 15:14; 17:17; 18:24; 20:25; 24:26; 26:27

Es spielten:

Im Tor: Bastian Blomberg (Min. 0-9 + 2x 7m Hz 2: 10% (ganz wichtiger 7m)); Daniel Scharf (Min. 10-60: 58%)

Im Feld: Lukas Brand (nicht eingesetzt); Till Dörken (8/8); Marcel Glowacz (2); Tim Hörster (1); Matthias Kuschnerus; Sebastian Pepke (3); Luca Römer (1); Moritz Schulte; Tobias Schüssler (4); Jan Ucke (5); Florian Zimmermann (3)

Ich werde mich dieses Mal kurz fassen, denn die Gefahr ist zu groß, dass ich mich sonst in Rage schreibe.

Fakt ist, dass uns die momentane Personalsituation doch mehr zu schaffen macht, als wir das vielleicht gedacht haben. Es ist ja nicht nur so, dass uns die Spieler an den Wochenenden fehlen, sondern natürlich auch beim Training - und melden sich dann noch 2-3 andere beim Training ab, ist ein strukturiertes Training nicht mehr möglich. ... So war es in den letzten Wochen und das Resultat oder besser gesagt die Quittung dafür gab es gestern gegen den TVD. Zu unseren bisherigen Verletzen gesellten sich nun auch Lukas Brand (nun endgültig), Bastian Blomberg sowie unsere beiden A-Jugendlichen Daniel Kositza und Michel Heukamp (macht in der Summe 6 Feldspieler und ein Torhüter).

Doch nun zum Spiel (der Teil, bei dem ich mich kurz fassen werde). Bei uns lief es von Anfang an nicht rund. Ein vernünftiges Positionsspiel fand kaum bis gar nicht statt (grade mal 10 Tore aus dem Spiel). Die Schnelligkeit, die uns eigentlich in den letzten Jahren so stark gemacht hat, fehlte ebenfalls komplett. Dazu kamen dann noch etliche technische Fehler, die den Gegner grade zu Beginn der 2. Halbzeit einen 6:0-Lauf ermöglichte (von 11:10 auf 11:16). Bei Daniel Scharf können wir uns bedanken, dass die Niederlage nicht höher ausgefallen ist, denn er hielt das Spiel mit seinen Paraden bis zum Schluss offen (18 (!) Paraden HZ1 (65%) und 15 in HZ2 (58%).

Die Velberter waren von Anfang an Top motiviert, haben sich auch nach Rückständen nicht aus der Ruhe bringen lassen und haben sich zum Sieg gekämpft, welcher dann auch so absolut verdient war. Glückwunsch nach Velbert.

Wir müssen jetzt schauen wie es weiter geht. Die Personalsituation wird sich die nächsten Wochen nicht merklich verbessern und am nächsten Samstag warten, die bisher ungeschlagenen, Vohwinkeler auf uns. Die Mannschaft ist da in der Pflicht und muss nun zeigen, ob die beiden Niederlagen gegen Mettmann und Velbert die Ausrutscher waren, oder der Sieg gegen den MTV.

Es spielten:

Im Tor: Daniel Scharf (61%)

Im Feld: Till Dörken (9/9); Marcel Glowacz (2); Tim Hörster; Matthias Kuschnerus; Sebastian Pepke (1); Luca Römer (2); Moritz Schulte (1); Tobias Schüssler (3); Jan Ucke; Florian Zimmermann (1)

Spielfilm:

HZ1: 2:1; 2:3; 4:4; 8:5; 10:7; 11:10

HZ2: 11:16; 13:18; 16:20; 19:21

Nun sind ja bereits ein paar Tage vergangen bis ich mich an diesen Spielbericht getraut habe und ich muss sagen, das Sprichwort "Was lange währt wird gut" stimmt nicht. Ein paar Tage später ist das Spiel für uns immer noch nicht gut.

Mit einem sehr gemischten Kader (7 Spieler aus der M1, 1 Spieler aus der M2 und 4 Spieler aus der A-Jugend) bestritten wir das Spiel gegen die, bis dahin noch ungeschlagenen, Sportskameraden aus Vohwinkel. Uns war von Anfang an klar, dass es schwer werden würde, allerdings rechneten wir uns doch ein paar wenige Chancen aus. Wir mussten nur direkt im Spiel sein und dagegen halten. Der Rest würde dann über den Kampf kommen.

Es sah in den ersten Minuten auch ganz danach aus. Ziemlich schnell konnten wir, durch zwei dynamisch nach vorne getragene Angriffe, mit 2:0 in Führung gehen. Vohwinkel konnte ausgleichen und dann auch pöh a pöh in Führung gehen, doch waren wir immer noch gut dabei, verklatschen nur vorne viel zu viel Chancen am kurzen Pfosten, der Latte, knapp vorbei, oder am Torhüter. Dadurch wurden wir im Angriff nervös und machten nun auch viele technische Fehler. ... Diese Nervosität nahmen wir mit in der Abwehr und ermöglichten Vohwinkel so ein ums andere mal leichte Tore. Das zog sich dann auch durch ganze Spiel und so konnten wir Vohwinkel nicht mehr gefährlich werden.

Wo dran es bei uns gehapert hat? Na eigentlich an fast allem. Doch was will man erwarten von einer Mannschaft die so zusammengewürfelt ist und dann auch noch gegen den Spitzenreiter spielen muss.

Am kommenden Sonntag müssen wir es besser machen. Da spielen wir gegen das Schlusslicht MTV 2.

Es spielten:

Im Tor: Daniel Scharf (1.Hz: 36%); Robin Temming (A-Jugend) (2.Hz: 39%)

Im Feld: Till Dörken (6/4); Michel Heukamp (A) (2); Tim Hörster; Daniel Kositza (A) (3); Matthias Kuschnerus; Jan Lindemann (A); Julian Schröder (M2); Moritz Schulte (1); Jan Ucke (1); Florian Zimmermann (2)

Spielfilm:

1. Hz: 2:0, 2:2, 3:5, 4:9, 7:10, 7:14

2. Hz: 8:17, 10:19, 12:23, 13:26, 15:28

Nach den letzten zwei enttäuschenden Spielen kam nun die Zweitvertretung des MTV Elberfeld zum Kothen. Der Tabellenletzte schien evtl. ein dankbarer Aufbaugegner für die angeschlagene Seele zu sein, zumal mit Sebi und Tobi wenigstens zwei der Rekonvaleszenten wieder an Bord waren. Dennoch wurde davor gewarnt, den MTV 2 auf die leichte Schulter zu nehmen.

Das schienen die Jungs auch zu Beginn des Spiels verinnerlicht zu haben. Schnell stand es, bedingt durch sehr gute Abwehrarbeit und daraus resultierende Gegenstöße, 4:1 für uns. Dann jedoch merkte man doch, dass die letzten Begegnungen Spuren hinterlassen hatten. Die Gäste kamen, insbesondere durch Sven Orschel besser ins Spiel. Eine gewisse Unsicherheit in den folgenden Aktionen führte dazu, dass die Gäste bis auf 5:4 verkürzen konnten. Eine kurze Spielunterbrechung brachte uns aber dann wieder in die Spur. Dank einiger sehr guten Paraden von Daniel Scharf im Tor, fanden wir zurück ins Spiel und setzten uns bis auf 11:5 ab. Zur Halbzeit stand ein beruhigendes 16:10 auf der Anzeigetafel.

Allerdings war es bis dato kein wirklich gutes Spiel von uns. Handballerisch war noch deutlich Luft nach oben. Das sollte in Halbzeit 2 dann etwas besser werden. Begünstigt durch eine rote Karte gegen einen Spieler des MTV konnten wir auch den Beginn der zweiten Hälfte dominieren. Bis auf 21:11 konnten wir kurz nach dem Wechsel davonziehen. Da die Gäste nun keinen Auswechselspieler mehr hatten, schwanden dann auch zunehmend die Kräfte, während wir erstmals ein volle Bank hatten. Eric Alves aus der A-Jugend nutzte seine Chance, zu zeigen, was er kann und erzielte zwei schöne Tore. Ebenso konnte sich Ronny Düring, Torhüter der Reserve, durch einen gehaltenen 7m-Strafwurf auszeichnen. Auch den zweiten hielt er fast, rutschte aber dann von seiner Hand doch noch ins Tor.

Insgesamt war die zweite Hälfte dann endlich mal wieder souverän und relativ ansehnlich, was allerdings aufgrund des Gegners auch nicht überbewertet werden sollte. Über 27:14 und 30:17 kamen wir dann zu einem insgesamt nie gefährdeten 33:19 Erfolg.

Spielfilm 1. HZ: 4:1 / 7:5 / 15:6 / 16:10 //

Spielfilm 2. HZ: 22:12 / 27:14 / 31:17 / 33:19 //

Es spielten: Daniel Scharf und Ronny Düring (2. Mannschaft) im Tor Tobias Schüssler, Till Dörken 6 / 3, Florian Zimmermann 3, Tim Hörster 3, Moritz Schulte 4, Luca Römer 1, Sebastian Pepke 2, Daniel Kositza (A-Jugend) 1, Eric Alves (A.Jugend) 2, Christian Möller (aus dem Ruhestand geholt :-) 2, Matthias Kuschnerus 2 und Jan Ucke 7

Am Nikolaustag mussten wir auf die Wuppertaler Süd-Höhen zum TG Cronenberg und es sah die ersten Minuten eher nach der Rute anstatt nach Geschenken aus. Das Thema Geschenke stand bei dem Spiel eh im Vordergrund. Schenkten uns die Cronenberger einfache Tore, revanchierten wir uns dafür natürlich im Gegenzug und machten auch jede Menge Torgeschenke. Schenkten die Cronenberger einen TG ab, …. Schenkten wir den Ball im Gegenzug direkt wieder her. Und schenkten wir uns gegenseitig Nickeligkeiten, so schenken uns die Schiedsrichter 2 Min. Strafen.

Aber zum Anfang. Bei diesem Spiel konnten wir wieder nicht auf einen kompletten Kader zurückgreifen, obwohl wir wieder von 2 A-Jugendspielern unterstützt wurden. Daniel Kositza gehörte zwar schon zum M1-Stamm, aber Felix Schmitz machte sein erstes Spiel für die Männer 1 und er machte seine Sache, bis auf einen kleine nicht ganz unwitzige Situation an der unser Torhüter nicht ganz unbeteiligt war, sehr ordentlich.

Nun zum Spiel. Die ersten 10 Minuten waren eine Katastrophe. Hatten wir doch eigentlich gedacht, dass die Jungs sich letzte Woche wieder Selbstvertrauen erspielt hatten, so war davon zuerst mal gar nichts zu sehen. Direkt unsere ersten Angriffe verpufften sofort über oder neben dem Tor oder blieben in der Abwehr hängen, ohne vorher überhaupt mal gefährlich gewesen zu sein. Bei den Cronenbergern lief es am Anfang ähnlich. So ging der Ball ein paar Mal einfach nur hin und her, bis die Cronenberger dann das erste Mal trafen. Vorne geht nix rein, hinten passt nix zusammen, …. und schon zieht der Gegner leicht Weg. 5:2 für die TG nach 10 Minuten.

Immerhin konnten wir nun vorne auch ein paar Akzente setzen. Waren es erst noch Einzelaktionen die uns im Spiel hielten, klappte nun das Zusammenspiel, grade mit Außen , nun auch besser und so konnten wir zumindest dran bleiben, da die Tore, die wir hinten kassierten, immer noch zu einfach waren. Mit ganz einfachen Laufwegen ließ sich unsere Abwehr auseinanderziehen. Nach dem wir unsere Abwehr dann endlich stabilisieren konnten, klappte es auch endlich im großen Ganzen besser (auch wenn es nicht 100% zufriedenstellend war). Beim Stand von 9:7 (f. Cronenberg nach 18 Min). Legten wir dann ein 5-Tore-Serie hin, die dann mal kurz durch 2 Cronenberger Tore gestoppt wurde, um dann mit einer 4er Serie fortgesetzt zu werden. …. Und schon gehst du mit 11:16 für uns in die Halbzeit.

Die 2. Halbzeit begann so wie die erste aufgehört hatte. Ziemlich ruppig auf beiden Seiten. Man merkte. Der Tabellenvorletzte wollte endlich mal wieder einen Sieg einfahren, hatte man doch sonst immer nur knapp verloren (gegen alle Mannschaften von oben mit nur 1 – 3 Toren Differenz), und stemmte sich mit aller Macht dagegen. Tobi Schüssler wurde nun in Manndeckung genommen und wir reagierten teilweise wieder viel zu fahrig und im Wildweststil. An ein weiteres Absetzen war so nicht zu denken. Unser Vorsprung variierte immer zwischen 2 und 4 Toren. Cronenberg ließ sich nicht mehr abschütteln, blieb bis zum Schluss dran und konnte sogar kurz vor Ende, nach einer 3:0 Serie, auf ein Tor verkürzen. Aber ein Tempogegenstoß von uns in der letzten Minute brachte dann wieder die 2 Tore Führung. Danach passierte nix mehr und so siegten wir am Ende, zwar glanzlos aber mit Kampf, mit 25:27.

Es spielten:

Im Tor: Daniel Scharf (51%)

Im Feld: Till Dörken (2/1); Tim Hörster, Daniel Kositza (4) (A-Jugend), Matthias Kuschnerus; Christian Möller (2); Sebastian Pepke (3); Felix Schmitz (A-Jugend); Moritz Schulte (3); Tobias Schüssler (7); Jan Ucke (3); Florian Zimmermann (3)

Spielfilm (aus der Sicht der Heimmannschaft)

Hz1: 2:0; 5:2; 7:6; 9:7; 9:12; 11:12; 11:16

Hz2: 13:18; 16:19; 18:20; 19:22; 21:25; 24:26; 25:27

12 Mann, also immer noch nicht komplett, konnten wir gegen Mettmann 3 aufbieten. Aus der A-Jugend wurde unser "kleiner" Daniel dieses Mal von Jens Trinczek unterstützt. .... Doch nicht nur wir hatten Personalprobleme. Der Kreis anscheinend auch. Stand Freitag Nachmittag noch ein Schiedsrichter im SIS eingetragen, so war dieser Samstag Mittag auf einmal nicht mehr drin. Statt dessen nur die Info "noch nicht angesetzt". Leider schlugen sämtliche Bemühungen, noch einen Schiedsrichter zu bekommen, fehl. So mussten wir improvisieren. Nach Rücksprache mit den Sportskameraden aus Mettmann wurde das Spiel dann von unserem Männerwart Matthias Rausch geleitet. Dafür, dass unser "Herrn" Rausch kein Schiedsrichter ist und er auch noch das Spiel alleine pfeifen musste, hat er seine Sache gar nicht schlecht gemacht und die Fehler, die er auf beiden Seiten gemacht hat, sprechen wir jetzt hier nicht weiter an. Also, Danke fürs Einspringen.

Zum Spiel: Die erste Halbzeit war, wie von uns erwartet, eng. Die Mettmanner spielten, nach Ihren letzten drei Siegen, mit Selbstvertrauen auf und konnten auch 2x in Führung gehen. Danach bekamen wir die Abwehrarbeit besser in den Griff und eigentlich machte uns nur der Kreisläufer der Kreisstädter hier und da mal zu schaffen. Leider spielten wir vorne die Sache nicht clever genug aus. Zwar konnten wir wieder mit TGs und zweite Wellen überzeugen, doch fehlte uns im Positionsangriff des Öfteren Mal der Druck auf die Zwischenräume um die, doch teilweise schwerfällige, Gästeabwehr in Bewegung zu bringen um so die Lücken zu reißen. Immer dann wenn wir dies mal gemacht hatten, hatten wir auch eigentlich ein Torerfolg als Resultat. Doch so blieben die Mettmanner die ganze Halbzeit dran. Am Ende hatten wir uns zwar auf 12:8 abgesetzt und es waren noch 60 Sekunden bei eigenem Ballbesitz zu spielen, allerdings fehlte dann auch hier wieder die Cleverness und die Ruhe um uns die 100% Torchance zu erspielen. Statt dessen wird die erst halb gare Möglichkeit genommen ... ... ... und so geht man dann mit einer 3 Tore Führung in die Halbzeit anstatt mit 5.

Na ja, eine nicht so klare Halbzeitführung hält die Spannung und Konzentration oben (damit man dem auch was gutes abgewinnen kann) und so sprachen wir in der Halbzeit noch mal die Sachen an, die wir auch schon beim Team-Timeout angesprochen hatten ... und spielten dann auch genau so auf.

Die ersten 15 Minuten der 2. Halbzeit waren eine Augenweide. Vorne gelang uns ein Tor nach dem anderen und hinten standen wir jetzt noch mal ne Spur stabiler und Daniel Scharf hielt nun auch mal die einfachen Würfe, anstatt nur die schweren. Spielstand nach 45 Minuten: 21:12.

Irgendwann in diesen ersten 15 Minuten verloren die Mettmanner dann die Gegenwehr oder hatten schlicht keine Kondition mehr und so ließen wir uns dann von diesem Spiel anstecken. In der Abwehr taten wir nicht mehr als nötig und vorne vertändelten wir ein Ball nach dem anderen. Das waren von beiden Mannschaften ganz schreckliche 5 Minuten. Nach einem kurzem Timeout schafften wir es dann wieder noch mal 5 Minuten Gas zu geben, bevor die letzten 5 Minuten dann wieder vor sich hin plätscherten.

Fazit: Bis auf 10 Minuten kann man mit der Leistung der Truppe absolut zufrieden sein. 20 Minuten in HZ2 waren sogar sehr zufriedenstellend. Lobend erwähnen möchte ich dieses Mal Tim Hörster, der die Abwehrzentrale in HZ2 noch einmal stabilisierte und unseren A-Jugendspieler Daniel Kositza, der in diesem Team immer mehr Fuß fast uns sich von Spiel zu Spiel verbessert. ... Vielleicht ist noch die Quote unseres Torhüters, Daniel Scharf, erwähnenswert: In HZ2 waren es "nur" 70%, allerdings hat es ihm die Abwehr da auch ziemlich leicht gemacht.

Spielfilm: 1:2; 4:3; 7:5; 9:6; 10:7; 12:9 16:10; 20:12; 21:14; 25:16; 26:16

Es spielten: Im Tor: Daniel Scharf 60% (Hz1 47%; Hz2 70%)

Im Feld: Till Dörken (4/2); Tim Hörster (1); Daniel Kositza (4) (A-Jugend); Matthias Kuschnerus (2); Sebastian Pepke (7); Luca Römer; Moritz Schulte (2); Tobias Schüssler (2); Jens Trinczek (A-Jugend); Jan Ucke (2); Florian Zimmermann (1)

Endlich! Das ist sie! Die Winterpause.

Mit Mühe und Not durch einen nochmals dezimierten Kader, Jan Ucke fiel kurz vor Spiel auch noch aus und Matthias Kuschnerus, Florian Zimmermann und Till Dörken waren leicht bis mittelmäßig angeschlagen, mussten wir, am vergangenen Samstag, das letzte Spiel in diesem Jahr bestreiten. Gegner war unsere ehemalige M2, also die M2 vom Team CDG/GW. Letztes Jahr konnten wir das Team 2x klar besiegen, dieses Mal wussten wir .... es wird schwerer.

Wir wollten von Anfang an klar stellen, dass wir trotz geschwächten Kader, hier den Ton angeben wollten. Dies gelang uns leider nicht. Die Wichlinghauser führten die ersten 19 Minuten mit einem Tor. Es war echt zum verrückt werden. Wir lagen hinten und wieder unentschieden, hinten, unentschieden, hinten, ... ... ... Irgendwie schienen wir noch nicht richtig fit zu sein. Vorne waren wir ideenlos, oft einfach zu schwerfällig bzw. langsam und Bewegungen ohne Ball fanden so gut wie gar nicht statt. Hinten waren wir oft zu unaufmerksam und auch wenn wir den Ball dann mal abgefangen hatten, schenkten wir ihn aber auch sofort wieder her und ermöglichten den Gegner so ein ums andere Tor.

Aber wenigstens stemmten wir uns dagegen, besonders in Form von Tobi Schüssler, der uns mit seinen Toren immer wieder ran warf und dann auch die erste Führung in Minute 20 erzielte. Danach konnten wir uns sogar auf drei Tore absetzen, jedoch mussten wir diese Führung durch 2 Fehler, kurz vor Schluss der ersten Halbzeit, wieder einbüßen. Halbzeitstand 13:12 für uns.

In der zweiten Halbzeit wollten wir es besser machen, jedoch erzielte das Team zuerst wieder den Ausgleich. Dann kam der Auftritt von unserem Moritz Schulte. Entschlossen, wie in dieser Saison noch nicht gesehen, hatte man das Gefühl er wollte dieses Spiel alleine gewinnen. Auf der für ihn ungewohnten halb linken Position stieß er nun ein ums andere Mal durch und ließ dem G/W-Keeper keine Chance.

Jetzt schien es bei uns besser zu laufen. Auch bedingt durch 2 rote Karten auf Seiten des Teams. Die erste rote Karte, mit Bericht, wurde nach einer Tätlichkeit nach einem Foul unseres Tobi Schüssler gegeben. Tobi fuhr die Hand aus und traf den Angreifer im Gesicht. Natürlich nicht schön, aber vom Schiedsrichter auch sofort mit einem Pfiff geahndet. Direkt nach dem Pfiff revanchierte sich der CDG Spieler mit einem Schlag gegen den Hinterkopf. Völlig richtig vom Schiedsrichter entschieden: 2 Min Strafe für Tobi und rote Karte mit Bericht für den Angreifer. Die zweite rote Karte viel dann noch während der Unterzahl des Teams. Unser Außen Marcel Glowacz wurde super freigespielt, der Abwehrspieler kommt von der Mitte an und lässt Marcel über die Klinge springen. Vielleicht hätte der ein oder andere Schiedsrichter an dieser Stelle eine Zeitstrafe gegeben. Ein "normales" Rot ist aber hier auch absolut korrekt.

Danach war es unser "kleiner" Daniel aus der A-Jugend, der Moritz ein wenig ablöste und jetzt seinerseits auf halb rechts den Ball mehrfach einnetzte. 2 1/2 Minuten vor Schluss führten wir dann mit 6 Toren, spielten die Sache ohne Aufwand runter und ließen dadurch das Team CDG/GW noch einmal auf 4 Tore rankommen. Endstand 27:23

So, jetzt ist Pause und Zeit die Wunden zu lecken. Ein gesonderter Bericht folgt dazu zwischen Weihnachten und Neujahr.

Spielfilm aus der Sicht der Heimmannschaft:

1. Hz: 1:1; 5:5; 8:8; 9:11; 10:13; 12:13

2. Hz: 13:13; 14:17; 15:19; 17:23; 20:26; 23:27

Es spielten:

Im Tor: Daniel Scharf (1.Hz 40%; 2. Hz 56%)

Im Feld: Till Dörken (4/4); Marcel Glowacz (2); Tim Hörster (2); Daniel Kositza (A-Jugend) (5); Matthias Kuschnerus; Sebastian Pepke (3); Luca Römer (1); Moritz Schulte (5); Tobias Schüssler (5); Florian Zimmermann

Vor diesem Bericht hab ich mich nun ein paar Tage gedrückt. Zuerst weil ich mir gedacht hatte: "Komme erst mal runter bevor du schreibst" und dann, weil ich eigentlich so gar keine Ahnung habe, wie man das Geleistete vielleicht doch noch in blumige Worte fassen kann. Es war einfach "scheiße". Kann man nicht so schreiben!? .... doch kann man!

Dabei waren die Voraussetzungen für dieses Spiel gar nicht schlecht. Die Tribüne war mit ca. 100 Zuschauern gut gefüllt und eigentlich hatte jeder von uns richtig Lust auf dieses Spiel. Hatten wir uns doch mit den Jungs vom WSV in den letzten Jahren immer wieder richtig tolle Duelle geliefert. .... und dann nahm das Debakel seinen Lauf. Keine Schiedsrichter da. Diese schienen wohl mal wieder am Spieltag abgesetzt worden zu sein (ist dann schon das zweite Mal diese Saison, dass wir ohne Schiedsrichter da standen). Zum Glück fanden wir dann zwei Exemplare auf der Tribüne bzw. holten einen von ihnen aus der Dusche raus. Gepfiffen wurde nun von Frank Stratenschulte (HSV) und Andreas Linke "ex HSV nun BHC" und um es direkt zu sagen: das Ersatzgespann machte seine Sache sehr ordentlich.

Das konnte man leider von uns nicht behaupten und der Ausspruch "Wir hatten heute nicht unseren besten Tag" scheint da doch sehr untertrieben. Um ehrlich zu sein, ... die Niederlage gegen Vohwinkel mal außen vor gelassen (da traten wir ja mit der halben A-Jugend an), war das hier das bisher schlechteste Spiel der Saison und da möchte und kann ich auch keinen Spieler rausnehmen. Von Beginn an lief nichts. Sämtliche Angriffe vielen der Überhastung zum Opfer und waren wenig durchdacht. Trotzdem schafften wir immerhin noch 24 Tore. In der Abwehr, wenn man das so nennen konnte, lief noch weniger zusammen. Normalerweise stehen wir da immer recht gut. Bei diesem Spiel hatte man das Gefühl, die Jungs die da hinten drin stehen spielten das erste Mal in dieser Formation zusammen. Verschieben im Verbund? Fehlanzeige. Eins-Eins-Situationen richtig einschätzen und den Verbrecher verhaften? Viel zu oft Fehlanzeige. Mit Einläufern kamen wir überhaupt nicht klar und der Kreisläufer machte uns ebenfalls sehr zu schaffen. .... Mit Sicherheit hatte der WSV sich das nicht so einfach vorgestellt, sie ließen sich aber zu keiner Zeit beirren und spielten ein gut solides Spiel, bei dem wir keine Chance hatten.

Nicht das wir uns jetzt falsch verstehen. Vom "Willen" her, kann man keinen der Jungs einen Vorwurf machen. Jeder wollte! Nur reicht "ich will" manchmal halt leider nicht aus. Man muss auch, bei aller Motivation, einfach mal den Kopf einschalten und clever spielen. Das hat an diesem Tag leider komplett gefehlt.

Jetzt heißt es wieder "aufstehen", "Mund abwischen" und "weitermachen". Am kommenden Samstag haben wir schon wieder das nächste Heimspiel gegen den NHC 2 und da haben wir nicht nur bei uns was gutzumachen, sondern erst recht bei unseren Zuschauern.

Spielfilm:

1. HZ: 2:1; 3:3; 3:6; 5:9; 9:11; 11:15

2. HZ: 12:18; 14:22; 16:25; 20:29; 24:31

Es spielten: Im Tor: Daniel Scharf (35%) Im Feld: Till Dörken (5/5); Marcel Glowacz; Tim Hörster (2); Daniel Kositza (3); Matthias Kuschnerus (3); Sebastian Pepke; Luca Römer; Moritz Schulte (2); Tobias Schüssler (5); Jan Ucke (4); Florian Zimmermann

Nach letztem Sonntag war dieses Spiel gar nicht so einfach für uns. Unter der Woche merkte man, dass die Niederlage gegen den WSV doch mehr weh tat und die Jungs auch noch am Donnerstag beschäftigte. Dazu kamen dann natürlich auch wieder Verletzte. Moritz Schulte und Daniel Scharf mussten leider passen und der Einsatz von Marcel Glowacz und Matthias Kuschnerus war am Freitag auch noch fraglich. Fast standen wir auch ohne Torhüter da, aber Bastian Blomberg meldete sich, nach 2 1/2 monatiger Pause, dann Gott sei Dank wieder fit fürs Spiel. Am Spieltag selbst meldeten sich dann auch noch die Fragezeichen Glowacz und Kuschel einsatzbereit. Da wir sicherheitshalber schon Christian Bartsch (2. Herren) und Johan Wulff (A-Jugend) für dieses Spiel verpflichtet hatten, hatten wir das erste Mal seit langem einen kompletten Kader.

Am Anfang hatten wir noch ein paar kleine Problemchen und der NHC konnte mit 0:2 in Führung gehen. Allerdings konnten wir dieses Ergebnis schnell auf 4:2 drehen. Danach konnten die Niederbergischen nur noch bis zum 6:6 dran bleiben. Beim Stand von 11:8 dann die Auszeit der Gäste, die uns allerdings viel besser tat. In der Abwehr wollten wir zu schnell den Ball wiederhaben und je länger der NHC vor unserer Abwehr spielte, hatten wohl doch einige Probleme damit, um so hektischer wurden wir und ließen als Resultat dann doch einige leichte Tore zu. Im Angriff spielten wir an sich nicht schlecht. Ab und zu warfen wir halt wieder den Torhüter ab und hier und da wurde dann auch mal wieder zu schnell abgeschlossen, aber im großen und ganzen wurde dieses Mal sehr viel mehr ausgespielt als noch letzte Woche. Also, die Auszeit nutzen wir um diese Fehler anzusprechen und auszubügeln. Dies klappte auch wunderbar, denn wir starteten direkt mit einem 3:0 Lauf ... am Ende der Halbzeit führten wir dann völlig verdient mit 16:10.

So wie wir in die Pause gegangen sind kamen wir auch wieder raus und machten auch direkt das erste Tor. Nachdem wir dann zwei hinnehmen mussten, begann unsere stärkste Phase. Mit einem 9:2 Lauf bis zur 47. Minute setzten wir uns entscheidend auf 26:14 ab. Danach schlichen sich hier und da immer mal wieder ein paar Unkonzentriertheiten ein, die aber nicht weiter erwähnenswert sind. Nach einer Auszeit in der 53 Minute gelang uns dann auch noch einmal ein 4:1 Lauf. Leider war dann in den letzten 2-3 Minuten die Luft raus und wir ermöglichten dem Gegner noch einmal 3 Tore, sonst hätte das Ergebnis auch noch höher ausfallen können.

Mit diesem Spiel kann man absolut zufrieden sein und jeder aus der Mannschaft hat an diesem Tag eine gute bis sehr gute Leistung abrufen können. Auf diesen Sieg kann man stolz sein, auch wenn es "nur" gegen den Aufsteiger ging. Auch diese Spiele müssen erstmal so gespielt und gewonnen werden. Besonders gefreut hat mich die Leistung von Basti Blomberg (Tor) und von Johan Wulff. Basti hatte zwar nach der mehrwöchigen Pause ein paar anfängliche Schwierigkeiten, aber ab Mitte der ersten Halbzeit war er wieder absolut drin im Spiel und war ein absolut sicherer Rückhalt. Johan konnte sich, in seinem ersten Spiel für die 1. Herren, direkt mit 4 schönen Toren in die Torschützenliste eintragen. Das war ein gelungener Einstand. Also Jungs, ...... geht doch ;-)

Spielfilm:

1. Hz: 0:2; 4:4; 6:6; 9:6; 12:8; 14:10; 16:10

2. Hz: 19:12; 25:13; 27:15; 30:18; 31:22

Es spielten:

Im Tor: Bastian Blomberg (1. Hz 52%; 2. Hz 54%); Christian Braun

Im Feld: Christian Bartsch (2. Herren); Marcel Glowacz (1); Tim Hörster (2); Till Dörken (4); Daniel Kositza (A-Jugend) (1); Matthias Kuschnerus; Sebastian Pepke (5); Luca Römer (3); Tobias Schüssler (4); Jan Ucke (6); Johan Wolff (A-Jugend) (4); Florian Zimmermann (1)

Was soll man noch großartig über diese Saison sagen!? Eigentlich kann man über die ganzen Personalprobleme nur noch lachen. Ich werde jetzt hier nicht mehr aufzählen wer alles nicht spielen konnte, sondern nur wie sich unsere Truppe an diesem Sonntag zusammensetzte: 6 Spieler aus der M1, 2 aus der M2, 3 aus der A (diese kamen kurz vor Anpfiff direkt von ihrem eigenen Spiel) und der Co-Trainer im Trikot.

Doch auch die Wülfrather hatten personelle Probleme. Also was soll man sich beschweren. Beide Mannschaften machten das Beste daraus und so entwickelte sich von Anfang an ein munteres und spannendes Spiel, mit wechselnden Führungen und welches am Ende auch mit einem, für beide Seiten, verdienten Unentschieden endete.

Wenn man uns einen Vorwurf machen will, so kann man sagen, dass wir zu viel vorne weggeschmissen haben. Aber an Willen hat es unserer Rumpftruppe nicht gefehlt und wenn wir an diesem Tag nicht gegen, sich niemals aufgebende, Wülfrather gespielt hätten, wäre es vielleicht auch was geworden. Es ist wie es ist. 1 Punkt geholt und nun endgültig im Mittelfeld der Liga angekommen.

Spielfilm aus der Sicht der Heimmannschaft:

1. Hz: 2:1; 2:4; 4:7; 7:7; 9:7; 9:9; 11:11; 11:14

2. Hz: 13:15; 16:19; 20:20; 22:22; 24:22; 25:25

Es spielten: Im Tor: Ronny Düring (2. Herren) (1.Hz 50% / 2. Hz.36%); Christian Braun (1x 7m / 0%)

Im Feld: Till Dörken (5/4); Tim Hörster (2); Daniel Kositza (A-Jgd); Jan Lindemann (A-Jgd) (2); Sebastian Pepke (9); Luca Römer (1); Andre Schilling (2. Herren); Jens Trinczek (A-Jgd); Jan Ucke (6); Florian Zimmermann

So personalmäßig geplagt wie letzte Woche, ging es diesen Sonntag, im Heimspiel gegen die HSG Velbert/Heiligenhaus M2, weiter. Dieses Mal konnten wir aber ganze 7 Spieler aus der M1 aufbieten. Ergänzt wurden diese Sieben durch 2 Spieler aus der A-Jugend, einen Torhüter aus den Tiefen der 3. Herren, sowie vom Trainer himself und dem Co-Trainer.

Wir wollten einfach mal wieder Spaß haben und einfach Handball spielen ….. und bis zur 25. Minute gelang uns das auch. Danach mussten wir die Führung leider abgeben und liefern dann die ganze Zeit einem knappen Rückstand hinterher.

Am Ende muss man sagen „Es hat einfach nicht gereicht“, vielleicht auch, weil wir insgesamt vier 7m nicht im Tor unterbringen konnten. Ansonsten waren wir, wie die Woche davor gegen Wülfrath, sehr bemüht. Dieses Mal scheiterten wir allerdings nicht nur an einer Abschlussschwäche, sondern auch die Abwehr stand alles andere als gut.

Nach dem Unentschieden aus der letzten Woche, mussten wir so eine knappe Niederlage einstecken. Sei es drum. In unserer jetzigen Situation müssen wir damit einfach umgehen und so nehmen wie es kommt und wie es ist. Nach Karneval geht’s gegen Mettmann Sport 2. Auch da müssen wir wieder das Beste aus unserer Situation machen.

Spielfilm:

1. Hz: 0:2; 4:2; 7:4; 9:7; 11:9; 12:11; 13:14

2. Hz: 16:14; 17:17; 19:19; 22:22; 24:24; 26:27

Es spielten: Im Tor: Matthias Rausch (3. Herren) (1. Hz: 30% / 2. Hz 38%); Christian Braun (1x 7m 0%)

Im Feld: Erik Alves (A-Jgd) (1); Till Dörken (4/2); Dietmar Elze (nur auf den Papier); Tim Hörster (1); Daniel Kositza (6); Matthias Kuschnerus (2);Sebastian Pepke (7); Luca Römer; Jan Ucke (2); Florian Zimmermann (3)

Na das hatten wir uns dann doch ein wenig anders vorgestellt.

Gegen Mettmann Sport 2 lief letzten Samstagabend nicht viel zusammen. Zumindest in der ersten Halbzeit nicht. Die Vorbereitung des Spiels gestaltete sich, wie bei den letzten Spielen auch, wieder mal sehr schwierig. Die Gründe dafür sind ja mittlerweile bekannt. Dieses Mal konnten wir auf 8 Spieler der 1. Herren zugreifen, plus Daniel Kositza (A-Jugend) der allerdings eigentlich zum M1 Stamm gehört, Christian Bartsch aus der 2. Herren, sowie dem Co-Trainer Christian Braun, der bei diesem Spiel der einzige Torhüter sein sollte.

Trotz unserer momentanen Situation hatten wir uns einiges vorgenommen. Leider mussten wir schon früh erkennen, nöööö, das wird heute nix. Die erste Halbzeit hatte wenig mit Handball zu tun. Vorne wurde nur quer gespielt bis der Ball verloren ging und wenn mal aufs Tor geworfen wurde, dann meistens direkt auf den Torso des Mettmanner Schlussmanns.

*Achtung Ironie* Immerhin schafften wir noch 6 Tore in den ersten 15 Minuten *Ironie aus*, bevor wir das Tore werfen die zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit ganz einstellten. Dazu kam aber leider noch, dass wir in der Abwehr irgendwie noch gar nicht auf der Platte waren. Mit schnellen Ballstafetten gelang es dem Gastgeber immer wieder unsere Abwehr auseinander zu ziehen. Wir kamen einfach nicht hinterher und so konnten die Mettmanner ein ums andere Tor erzielen. Der Halbzeitstand war dann ein ziemlich ernüchtertes 16:6.

Jetzt galt es eigentlich nur noch, sich nicht noch weiter abschlachten zu lassen und überhaupt erst mal anzufangen mit dem Handball spielen. …. …. und dann tat sich was in der Mannschaft.

Zwar hatten wir am Anfang der 2. Halbzeit noch ein paar Probleme in der Abwehr, allerdings trafen wir jetzt endlich das Tor wieder. Trotzdem konnte der Gegner die Führung auf 12 Tore (21:9) ausbauen. … … und dann tat sich noch ein bissel mehr. Wir spielten jetzt nicht mehr nur quer, sondern gingen jetzt auch mal dahin wo´s weh tut und siehe da, das Resultat waren nicht nur Tore, sondern auch mehrere 2 Minuten Strafen sowie 7 Meter für uns. …. und dann fällt plötzlich ein Tor nach dem anderen und auf einmal hat man einen 8-0 Lauf hingelegt und auf 21-17 verkürzt.

Da waren wir wieder, noch 16 Minuten zu spielen und nur noch 4 Tore Rückstand. Leider mussten wir dann auch zwei 2 Minuten Strafen hinnehmen die, und die Tatsache dass die Aufholjagd dann doch einiges an Kraft gekostet hatte, uns dann leider wieder zurück warf. Die erste beim Stand von 23-19 ließ den Gastgeber dann auch direkt wieder auf 27-19 davon eilen. Die Zweite bei 28-21 auf 31-21.

Endstand: 34:24 und die Erkenntnis, dass hier so viel mehr drin gewesen wäre, wenn wir mal schon in der ersten Halbzeit .. … … hätte wenn und bla.

Spielfilm (aus der Sicht der Heimmannschaft)

1. Hz: 1:1; 3:2; 4:3; 7:4; 8:5; 8:6; 16:6

2. Hz: 16:7; 18:8; 19:9; 21:10; 21:17; 22:18; 23:19; 27:20; 28:21; 32:23; 34:24

Es spielten:

Im Tor: Christian Braun (Trainer) (1. Hz: 33% / 2. Hz: 38%)

Im Feld: Christian Bartsch (2. Herren) (1); Till Dörken (1/1); Tim Hörster (1); Daniel Kositza (A-Jugend); Sebastian Pepke (3); Luca Römer (1); Tobias Schüssler (7); Jan Ucke (7/4); Florian Zimmermann (2)

Eigentlich sah es am Freitag doch noch recht gut für uns aus. Bis auf die Torhüterposition, dort musste wieder der Co. Christian Braun ran, planten wir doch mit einem vollen Kader. Das hatten wir schon eine Ewigkeit nicht mehr. Am Spieltag jedoch kam wieder mal alles anders. Kurzfristig meldeten sich noch 2 Spieler krank und zwei weitere waren zwar da, spielten jedoch recht angeschlagen. Also zog sich, neben unserem Co-Trainer, auch unser Chefkoch das Trikot über. Direkt vorne Weg: Er drückte sich dennoch vor einem Einsatz.

Im Hinspiel konnten wir den MTV, in einem sehr spannenden Spiel, knapp schlagen. Jetzt war allerdings klar, dass der Tabellenzweite aus Elberfeld nun der Favorit war. Die erste Halbzeit lief dann allerdings gar nicht so schlecht. Lange Zeit konnten wir dran bleiben und sogar einmal die Führung übernehmen (7:6). Bis dahin spielten wir vorne toll zusammen und es war stellenweise sehr ansehnlich. Immer wieder konnten wir unseren Flügelflitzer „Sebastian Pepke“ in Szene setzen, der die Dinger auch sicher verwandelte. In der Abwehr war wieder die nötige Entschlossenheit zu sehen und der Eine stand für den Anderen ein.

Danach verflachte unser Spiel grade im Angriff. Von Zusammenspiel war nicht mehr viel zu sehen. Meistens waren es Einzelaktionen die leider nicht zum Erfolg führten. Die Abwehr war zwar weiterhin nicht schlecht, konnte allerdings auch nicht alles verhindern. Grade auch durch vier 7 Meter, allesamt berechtigt, konnte der Gegner bis zur Halbzeit auf 10:14 wegziehen. Schade auch, dass ein Wurf unseres Keepers, kurz vor Ende der ersten Halbzeit, sein Ziel nicht fand. Mit dem Schlusspfiff lenkte der MTV-Schlussmann den Wurf noch grade so über die Latte.

Zu den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit kann ich wenig sagen. Wir haben uns darauf geeinigt, einen „Mantel des Schweigens“ darüber zu legen. Mit anderen Worten - es lief eigentlich nix mehr zusammen. Weder vorne, ….. noch hinten. Nach 5 Minuten hatten die Gäste die Führung bereits auf 11:20 ausgebaut und es dauerte fast noch weitere 15 Minuten bis wir wieder adäquat dagegen halten konnten. Da stand es allerdings schon 14:25.

Zwar spielten wir ab da wieder besseren und teilweise auch wirklich schönen Handball, aber auf weniger wie 7 Tore Unterschied verkürzen war nicht drin. Schlussendlich siegte der MTV, in einem sehr fairen Spiel, mit 22:31. Völlig verdient natürlich.

Fazit: Wenn wir in unserer momentanen Situation wirklich zusammenspielen, dann können wir auch was leisten, dann spielen wir auch erfolgreich und schön, aber wenn wir, wie bei diesem Spiel, teilweise viel zu eigensinnig agieren und sei es auch nur weil man vielleicht Verantwortung übernehmen möchte, diese allerdings kopflos ist, dann gehen wir unter. Aber es hilft alles nix! Es geht immer weiter und weiter und so langsam sieht man am Ende des Seuchentunnels ein Licht. Nach und nach kommen so langsam die Verletzten wieder. Dieses Mal konnte Cedric Zitlau seine ersten Spielminuten in dieser Saison machen, nach dem er sich in der Saisonvorbereitung schwer am Knie verletzte. Jung, schön dass du wieder da bist!! Nächste Woche, gegen den TVD, haben wir dann auch den nächsten Comebacker, …. wenn bis dahin mal alles glatt laufen sollte.

Spielfilm:

1. Hz: 1:1; 1:3; 2:4; 3:5; 5:5; 7:6; 8:10; 9:11; 9:14

2. Hz: 11:15; 11:20; 13:22; 15:25; 19:26; 21:28; 22:29; 22:31

Es spielten:

Im Tor: Christian Braun (Co-Trainer) (1. Hz: 42% / 2. Hz. 43%)

Im Feld: Till Dörken, Dietmar Elze (Trainer, ohne Einsatz), Tim Hörster, Daniel Kositza (A-Jugend), Sebastian Pepke (9); Luca Römer (2); Felix Schmitz; Tobias Schüssler (7), Moritz Schulte, Jan Ucke (4/1); Cedric Zitlau

….. das Spiel war zu Ende und Jan Ucke wurde unter einer Traube von Mitspielern begraben.

Aber mal von vorne. Zwar mussten wir bei diesem Spiel auf unseren Dauerflitzer Sebastian Pepke, sowie auf Matthias Kuschnerus und Luca Römer verzichten. Jedoch gesellten sich unsere 4 Langzeitausfälle Alexander Kimmel, Anil Kerimoglu, Cedrick Zitlau (hatte allerdings schon letzte Woche einen Kurzeinsatz) und Bastian Blomberg wieder zum Kader. Alle vier machten ihre Sache recht ordentlich.

Von Beginn an merkte man, dass die letzten 4 sieglosen Spiele doch an uns genagt haben. So recht wollte es nicht so funktionieren. Anfängliche Schwierigkeiten in der Abwehr bekamen wir erst nach zwei Umstellungen in den Griff und im Angriff kam einfach zu wenig. Wir waren einfach zu behäbig und schwerfällig. So richtig nach Druck und Tempo sah das nicht aus. Trotzdem konnten wir eine 2 Tore Führung der Hausherren egalisieren und in Minute 12 das erste Mal selbst in Führung gehen (5:4). Die Führung gab uns allerdings keine Ruhe und so war es bis zur Halbzeit ein Wechselspiel zwischen Führung für uns und Unentschieden. Halbzeitstand (11:10).

Die zweite Halbzeit verlief ähnlich, waren wir mal 2 Tore weg, stand es kurz danach wieder Unentschieden, auch eine 3 Tore-Führung nach 43 Minuten konnten wir nicht weiter ausbauen. 10 Minuten vor Schluss führten wie dann immer noch bzw. wieder mit 3 Toren (22:19), doch die letzten 10 Minuten sollten noch mal so richtig schwer werden. Jetzt merkte man, dass wir nicht nur viel Kraft gelassen hatten, sondern das auch Selbstvertrauen fehlte. Wir konnten den Sack einfach nicht zu machen, und ermöglichten den Gegner wieder ranzukommen.

In der letzten Spielminute stand es dann 23:23 und wir verloren mal den Ball. Die Velberter zeigten jetzt allerdings auch Nerven und so bekamen wir schnell wieder in Ballbesitz. 45 Sekunden waren da noch zu spielen. Wir wollten jetzt die Zeit runter- und uns kurz vor Schluss noch eine Torchance rausspielen. Die Velberter waren allerdings auf der Hut und unterbrachen unser Angriffsspiel auf Kosten einiger Freiwürfe. So dann auch 3 Sekunden vor Schluss. Wir hatten diese eine Chance das Spiel doch noch zu gewinnen. Jan Ucke läuft an, bekommt den Ball, steigt hoch und wirft über die Mauer in die Torwartecke, dieser ist auch dran, aber kann nicht mehr verhindern, dass der Ball von seinem Arm ins Tor springt. Der Schiedsrichter pfiff ab, das Spiel war zu Ende und Jan Ucke wurde unter einer Traube von Mitspielern begraben.

Fazit: Wir können doch noch gewinnen! Auch wenn das heute kein schönes Spiel war, wichtig sind die zwei Punkte und das Gefühl, welches man nach einem ersehnten Sieg hat. …. Wie groß die Freude und die Erleichterung waren, sah man direkt nach dem Abpfiff. Der Gegner muss wahrscheinlich Gedacht haben, dass wir grade die Meisterschaft gewonnen hätten. Einen großen Anteil am Erfolg hatte Jan Ucke. Nicht nur, dass er nicht ganz die Hälfte unsere Tore geworfen hat, sondern auch in der Abwehr gab es an seiner Leistung nichts auszusetzen. Mit dem Siegtreffer in letzter Sekunde konnte er sich dann für seine Leistung auch noch selbst belohnen.

Spielfilm (aus der Sicht des Gastgebers):

1. Hz: 2:0; 4:2; 4:5; 6:7; 9:10; 10:11

2. Hz: 10:12; 12:14; 14:16; 15:18; 18:19; 19:22; 23:23; 23:24

Es spielten:

Im Tor: Bastian Blomberg (1. Hz: 44%; 2. Hz: 48%); Christian Braun

Im Feld: Till Dörken; Tim Hörster; Anil Kerimoglu (2); Alexander Kimmel (3); Daniel Kositza (1); Tobias Schüssler (4); Moritz Schulte (3); Jan Ucke (10/3); Florian Zimmermann (1); Cedric Zitlau

Das war mal wirklich ein klasse Handballspiel.

Lange Zeit waren wir mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe und das war vor dem Spiel so nicht zu erwarten. Zwar konnten wir endlich mal aus dem vollen Schöpfen und hatten bis auf ein paar Ausnahmen wieder alle an Bord, aber eingespielt sind/waren wir noch nicht und wirklich richtig trainieren konnten wir im letzten halben Jahr, wegen unserer Verletzungsmisere, auch nicht. Logisch, dass wir gegen den Spitzenreiter der Bezirksliga als Underdog galten. Das machte uns aber keineswegs verrückt, oder ließ uns vor Angst erstarren, .... es stachelte uns an.

Wir wollten mal wieder zeigen was wir eigentlich können, nicht nur unseren Zuschauern, sondern vor allen uns selbst. Wir wollten uns für die letzten Monate selbst entschädigen und belohnen. Klar würde es schwer werden, gegen die eingespielten Vohwinkeler, spielerisch mitzuhalten, aber wir wollten kämpfen und für einander einstehen ... ... ... und was die Jungs dann auf die Platte gebracht haben war genau das: "Spartaner ahhhuu !!!!"

Dabei fingen wir zuerst sehr verhalten an. Das erste Tor gelang uns erst nach 6 Minuten und das war ein 7m-Tor. Wir hatten einfach keine Durchschlagskraft und machten es der Gästeabwehr und dem Gästeschlussmann sehr einfach. Allerdings taten wir das in der Abwehr nicht. Von Beginn an standen wir gut und jeder machte auch mal den einen Schritt mehr um seinen Nachbarn zu helfen. Dadurch kam auch Vohwinkel kaum zum Torerfolg. .... Nach dem 7m-Tor war der Bann gebrochen und unser Sebastian Pepke traf in dieser Phase ein ums andere mal. Trotzdem konnte der VSTV leicht wegziehen (4:7 nach 15 Minuten). Davon ließen wir uns aber nicht verunsichern, konnten zwar nicht verkürzen und blieben dran (7:10) nach 20 Minuten.

Eine Auszeit der Gäste konnten wir dann besser nutzen. Wir wussten, wir sind weiter dran und wir müssen nur Kleinigkeiten verändern um noch besser ins Spiel zu kommen. Dies gelang uns auch und zur Halbzeit waren wir auf 12:13 ran.

Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit ging es dann mega spannend weiter. Beide Mannschaften bekämpften sich hart aber sportlich und keiner wollte hier nachstecken. Es ging hin und her. 16:16 nach 35 Minuten; 18:18 nach 40. Dann kam ein kleiner Abbruch. Natürlich hat uns dieser Kampf Kraft und Kondition gekostet und es wurde immer schwerer auch mal den halben Schritt mehr zu machen. Dies konnten die Vohwinkeler ausnutzen und gingen erstmals wieder mit 4 Toren in Führung (20:24 47. Min.).

In der Auszeit stachelten wir uns noch einmal an. Noch mal mal mehr geben, klare Torchancen rausspielen und in der Abwehr weiter sicher stehen, nichts zulassen. 3 Minuten später waren wir dann wieder auf 2 Tore ran (22:24 50.Minute) und auf dem Sprung. Dann kam es zur spielentscheidende Szene. Wir standen hinten noch nicht richtig und ein Vohwinkeler Spieler kam fast frei durch, blieb an unserem Tobi Schüssler hängen, der einen Schritt zu langsam war, kam allerdings dennoch frei zum Wurf. Basti parierte den Wurf hervorragend und der Spieler blieb im Kreis liegen. Nach kurzer Verletzungsunterbrechung dann die 2 Min für Tobi (berechtigt). Danach gab es ein kleines Gespräch zwischen dem Schiedsrichter und Alexander Kimmel mit dem Resultat, dass auch Alex 2 Minuten des Feldes verwiesen wurde. 2 Minuten doppelte Unterzahl und damit eine Riesen Chance für die Gäste, das Spiel in dieser Phase zu entscheiden. Diese nahmen das Geschenk auch gerne an.

Nach einem 3:0-Lauf der Vohwinkeler führten diese dann mit 23:27. Trotzdem brachen wir jetzt nicht ein, wir hatten es uns selbst verdient, das Spiel ordentlich zu Ende zu spielen. Zwar konnten wir das Ergebnis, in den letzten 7 1/2 Minuten, nicht mehr entscheidend verkürzen und es somit noch einmal spannend machen. Aber wir steckten auch nicht ein. Am Ende unterlagen wir dann mit 27:31.

Verdienter Sieg des VSTVs, der damit einen weiteren großen Schritt in Richtung Landesliga gemacht hat.

Fazit: Schade das wir nicht eingespielter waren. Trotz Niederlage war dies doch ein sehr achtbares Ergebnis, welches auch hätte knapper ausfallen können, .... aber wer weiß schon was passiert wäre, wenn wir nicht diese doppelte Unterzahl gehabt hätten.

Vielleicht haben wir ja bald die Chance das herauszufinden. Sollten wir nächste Woche Mittwoch gegen Hasslinghausen (Kreisklasse) im Pokal gewinnen, treffen wir die Jungs vom VSTV im Halbfinale wieder.

Es spielten: Im Tor: Bastian Blomberg (1. Hz 39% / 2. Hz 45%); Christian Braun Im Feld: Till Dörken (1); Tim Hörster; Alexander Kimmer (3); Matthias Kuschnerus; Sebastian Pepke (5); Luca Römer (2); Tobias Schüssler (3); Moritz Schulte (1); Jan Ucke (8/5); Johan Wulff (A-Jugend); Florian Zimmermann (1); Cedric Zitlau (3)

Sonntag Morgen 11:30 Uhr und irgendwie war noch keiner so richtig wach, mit Ausnahme von unserem Torhüter Basti Blomberg. Anders ist die erst Halbzeit, gegen den Tabellenletzten aus Elberfeld, nicht zu erklären.

Vorne ging irgendwie kaum was zusammen. Wieder viel zu schnelle Abschlüsse sowie jede Menge Fahrkarten verhinderten, dass wir das Spiel schon in HZ1 frühzeitig entscheiden konnten. Die Deckung stand eigentlich gut, bis auf ein paar Ausnahmen. Diese wurden dann auch meistens direkt vom Gegner genutzt und somit konnten die Elberfelder dran bleiben. So ging es dann mit einer 12:11 Führung in die Halbzeitpause und mit einem ordentlich gewaschen Kopf auch wieder aufs Spielfeld.

Die Jungs schienen nun wach geworden zu sein. Die Vorgaben wurden umgesetzt und so wurde der Ball immer wieder sicher verwandelt. Die Gastgeber konnten dann nichts mehr dagegen setzen und so konnten wir unseren Vorsprung immer weiter ausbauen. Am Ende stand dann ein ungefährdeter 32:20 Sieg auf dem Papier.

Mehr gibt es, zu diesem Pflichtsieg, eigentlich auch schon nicht mehr zu sagen. Wieder ein wenig mehr Selbstvertrauen getankt und uns schon mal an die frühe Uhrzeit gewöhnt, denn am kommenden Sonntag geht’s wieder um 11:30 Uhr, diesmal gegen die Jungs aus Cronenberg, in den Kothen. Gegen Cronenberg wird es mit Sicherheit eine engere Kiste .... .... da müssen wir schon ein bissel früher wach sein.

Spielfilm (aus der Sicht der Heimmannschaft): 1. Hz: 2:0; 2:3; 5:3; 5:6; 6:9; 9:11; 11:12 2. Hz: 12:15; 14:20; 15:23; 17:26; 19:29; 20:32

Es spielten: Im Tor: Bastian Blomberg (1.Hz 62% / 2. Hz 55%), Christian Braun Im Feld: Till Dörken (1/1); Alexander Kimmer (4); Daniel Kositza (1); Matthias Kuschnerus; Sebastian Pepke (5); Luca Römer (4/1); Moritz Schulte (6); Tobias Schüssler (8/1) Florian Zimmermann (3); Cedric Zitlau

Mit einem Pflichtsieg, am gestrigen Mittwoch Abend, über den HC Hasslinghausen (Kreisklasse), ziehen wir nun, als letztes Team, in die Final-4 des Kreispokals ein. Vorher qualifizierten sich schon der Vohwinkeler STV (Bezirksliga), der Niederbergische HC (Landesliga), sowie die Verbandsligatruppe vom LTV.

Wir mussten zwar wieder auf einige Spieler verzichten, dafür waren aber 4 junge Wilde aus der A-Jugend dabei. Der Gastgeber konnte die ersten 20 Minuten tapfer dagegen halten. Wir kamen einfach nicht zurecht. Mit einem total unkonventionellen Angriffsspiel, mit viel Gewusel, konnten sich die Hasslinghauser immer wieder durchsetzen und da Basti Blomberg heute zuerst auch nicht seinen besten Tag hatte, immer wieder Tore erzielen und so sogar bis Minute 20 führen. Das lag aber vor allem daran, dass wir vorne nichts bis wenig zustande brachten.

In der Auszeit stellten wir ein wenig um. Unser Pepke auf vorgezogen und Alex Kimmel sollte hinten das Abwehrzentrum dicht machen, außerdem kamen nun die beide A-Jugendlichen Erik Alves und Jan Lindemann auf den Halbpositionen zum Zuge ... und plötzlich lief es. Vorne mehr Durchschlagskraft, hinten nichts mehr zugelassen und auch Basti hatte jetzt ein paar ganz starke Paraden, dazu noch ein paar Tempogegenstöße und nach einem 7:0-Lauf ging es dann mit einer 13:9-Führung in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber dann nichts mehr entgegen zu setzen. Im Angriff lief es wesentlich besser, die Abwehr stand hervorragend und Basti hatte nun endgültig ins Spiel gefunden. Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit kam dann auch Damijan Djedovic zu seinem Männer1-Debüt und er fügte sich, genau wie Jan und Erik, richtig gut ein. Immer wieder konnte er, als Vorgezogener, die Bälle abfangen, mit Pässen die TGs einleiten oder das Tor selbst sicher erzielen.

Eine schöne Aufstellung war dann die vier A´er mit ihrem Coach Alex Kimmel gemeinsam auf der Platte, verstärkt noch durch Luca Römer und Basti Blomberg. Danach wechselten wir wieder durch, so dass jeder an diesem Abend einen vernünftigen Spielanteil bekam. Am Ende gewannen wir dann klar und deutlich mit 35:17.

Fazit: Schön wie sich die A-Jugendlichen ins Spiel eingefügt und gezeigt haben, dass sie auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der 1. Herren spielen können. Der Sieg viel aber gefühlte 15 Tore zu niedrig aus, aber der Hasslinghauser Schlussmann brachte uns mit seinen Paraden teilweise fast zum verzweifeln. Ansonsten war es, gegen die zwei Klassen tiefere Mannschaft, ein Pflichtsieg. Mehr nicht.

Nun treffen wir, am Samstag 16.05, im ersten Halbfinale, auf unseren Ligaspitzenreiter Vohwinkeler STV. Das zweite Halbfinale bestreiten der Niederbergische HC gegen den Langefelder TV. Ein Tag später findet dann das Spiel um Platz 3 und das Finale statt.

Es spielten: Im Tor: Basti Blomberg (1.Hz 47%; 2. Hz. 56%); Christian Braun Im Feld: Erik Alves (A-Jugend) (4/1); Damijan Djedovic (A-Jugend) (5); Till Dörken (4/2); Tim Hörster (1); Alexander Kimmel (4); Daniel Kositza (A-Jugend) (1); Jan Lindemann (A-Jugend) (2); Sebastian Pepke (5); Luca Römer (3); Moritz Schulte (1); Florian Zimmermann (5)

Spielfilm (aus der Sicht des Gastgebers):

1. Hz: 1:1; 3:1; 5:4; 6:6; 9:6; 9:13

2. Hz: 10:14: 10:18; 11:22; 14:19; 16:33; 17:35

Letzten Sonntag empfingen wir, zur frühen Stunde, die Zweitvertretung des TG Cronenberg. Im Hinspiel hatten wir uns, gegen den Siebtplatzierten, noch sehr schwer getan und konnten das Spiel erst in der Schlussminute für uns entscheiden. Dieses Mal wollten wir es nicht so spannend machen.

Trotzdem fing es, wie in den letzten Spielen auch, wieder mit ein wenig Sand im Getriebe an. Die Mannschaft von den Wuppertaler Südhöhen, konnte eine ein/zwei Tore Führung bis zu Minute 10 halten. Dann konnten wir das erste mal ausgleichen und, durch ein kleine Umstellung und Ein-/Auswechslung, selbst die Rolle des Führenden übernehmen. Zuerst konnten wir, von 6:6 auf 10:8, leicht wegziehen, doch Cronenberg glich in Minute 20 wieder aus. Dann kamen wir allerdings besser ins Spiel, 13:10 nach 24 Minuten, aber eine kleine Anhäufung von 2 Min.-Strafen, ob die jetzt berechtigt waren sei mal dahin gestellt, machte es uns schwer und die Gäste kamen noch mal auf 14:13 ran.

Die erste 1/4-Stunde der 2. Halbzeit gehörte dann ganz klar uns. Die Abwehr nun wesentlich besser, und auch ein wesentlich verbesserter Schlussmann (inkl. 2 7m-Paraden in Folge), ließen die Cronenberger nur ein einziges Törchen machen. Im Gegenzug konnten wir allerdings vorn immer wieder einnetzen. Spielstand nach 45 Minuten: 20:14.

Danach wurde es ein wenig kurios, denn den Rest der Zeit spielten wir fast ausschließlich in Unterzahl weiter. Kurios deswegen, weil es bei uns immer wieder Hinausstellungen gab (auch hier wieder, ob berechtigt oder nicht sei wieder dahin gestellt), die Cronenberger aber immer und immer wieder nur mündlich ermahnt wurden, wie z. B. beim Stoßen aus der Luft oder Greifen in den Wurfarm. Es viel schon teilweise sehr schwer sich zu beherrschen und so musste Chefkoch Elze nicht nur die gelbe Karte, sondern auch noch eine Zeitstrafe hinnehmen. ....

Aber wieder zum Spiel. In Folge der Hinausstellungen machten wir es uns selbst schwer und ließen den Gegner noch mal ran kommen. Erst auf 20:16, dann auf 20:18. 5 Minuten noch zu spielen und es drohte noch einmal spannend zu werden. Doch Jan Lindemann (A-Jugend) erstickte die Cronenberger Hoffnung in dem er zwei Mal die Verantwortung übernahm und den Ball beherzt in den Winkel knallte. Cedrick Zitlau machte dann in der Schlussminute den Sack zu. Endstand: 23:19

Spielfilm:

1. Hz: 1:2; 3:5; 6:6; 9:7; 10:10; 13:10; 14:13

2. Hz: 17:14; 20:14; 20:16; 20:18; 23:19

Es spielten: Im Tor: Bastian Blomberg (1. Hz: 30%; 2. Hz: 65%); Christian Braun Im Feld: Damijan Djedovic (A-Jugend) (2); Till Dörken (3/1); Tim Hörster; Anil Kerimoglu; Alexander Kimmel (2); Daniel Kositza (3); Jan Lindemann (A-Jugend) (2); Sebastian Pepke (4); Luca Römer; Moritz Schulte (3); Florian Zimmermann (1); Cedric Zitlau (3)

Das Auswärtsspiel bei Mettmann Sport 3 spulten wir relativ souverän herunter. Lediglich bis zum 5:6 konnten die Gastgeber halbwegs mithalten. Danach setzten wir uns ab und konnten so frühzeitig durchwechseln, was zwar dem Spielfluss nicht ganz so gut tat, aber dennoch keinen größeren Bruch im Spiel ergab.

Insbesondere in der zweiten Hälfte konnten die lange Verletzten die nötige Spielpraxis sammeln, und zeigten, ebenso wie die eingesetzten A-Jugendlichen, dass in der nächsten Saison und den restlichen Spielen auf sie Verlass sein wird. Über einen 10:16 Halbzeitstand kamen wir so zu einem nie gefährdeten 26:32 Auswärtssieg.

Spielfilm:

1. Halbzeit: 3:2 / 5:6 / 7:10 / 9:12 / 10:16 //

2. Halbzeit: 13:18 / 18:24 / 21:26 / 23:29 / 26:32 //

es spielten: Bastian Blomberg im Tor; Luca Römer, Jan Ucke 5/3, Sebastian Pepke 2, Moritz Schulte 7, Alexander Kimmel 5, Cedric Zitlau 1, Daniel Kositza 3, JAn Lindemann 3 Anil Kerimoglu 2, Till Dörken 2/1, Florian Zimmermann 1 und Matthias Kuschnerus 1

Das letzte Heimspiel lief mal so gar nicht wie wir es wollten, ... oder vielleicht wollte es das Team auch einfach ein wenig mehr. Auf jeden Fall haben sie verdient gewonnen. Bei uns war es nur unser Basti Blomberg im Tor, der an diesem Tag seine Normalform (und noch mehr) abrufen konnte. Leider konnte auch er, trotz 60% gehaltener Bälle, die Niederlage nicht verhindern.

So ist es halt und es ist nicht zu ändern. Böse kann man den Jungs auch nicht sein, denn es hat immerhin jeder bis zum Schluss alles gegeben. Aber wie heißt es so schön: "Haste Scheiße an de Fingers, haste halte Scheiße an de Fingers".

Spielverlauf:

1. Hz: 1:1; 3:3; 5:3; 7:6; 9:9; 11:11; 12:15

2. Hz: 13:17; 17:18; 19:21; 22:22: 24:25; 26:28

Es spielten:

Im Tor: Basti Blomberg (60%)

Im Feld: Erik Alves (A-Jgd) (2); Till Dörken (6/2); Anil Kerimoglu (1); Alexander Kimmel (5/2); Daniel Kositza (A-Jgd); Matthias Kuschnerus; Jan Lindemann (A-Jgd); Sebastian Pepke (1); Luca Römer; Moritz Schulte (6); Jan Ucke (5/1); Cedric Zitlau